Denkmal, das uns mahnet an des Herren Tod! Du gibst uns das Leben, o lebendig Brot. Werde gnädig Nahrung meinem Geiste du, daß er deine Wonnen koste immerzu.
Thomas von Aquin
Es ist leichter das erste Verlangen zu unterdrücken, als alle folgenden zu befriedigen.
Benjamin Franklin
Es gehört Mut zu dem Bekenntnis, glücklich zu sein, die meisten sind nur aus Furcht bescheiden. Der alte Aberglaube an den Neid der Götter macht viele zu Heuchlern und Verleugnern ihres Frohsinns.
Carl Ludwig Schleich
Einem ausgesöhnten Feind ist nicht zu trauen.
Christoph Lehmann
Wer will, daß die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht daß sie bleibt.
Erich Fried
Wer Gedankenflüge nicht ausstehen kann, sollte sich das Denken sicherheitshalber aus dem Kopf schlagen.
Ernst Ferstl
Elementare Ideen haben eine unwiderstehliche Expansionskraft.
Friedrich Ratzel
Der Vorzug der reinen Demokratie liegt darin, dass sie in höherem Masse als eine andere Staatsform den Bürger zum Gemeinwesen und zur politischen Verantwortlichkeit erzieht und seinen Geist mit Vorstellungen bereichert, die über seine privaten Interessen und den Alltag hinausgehen. Des Bürgers Leben, Denken und Fühlen ist auf allen Wegen mit dem Staat verflochten. Jedem Schweizer klingen Heimat, Demokratie und Freiheit in einem Ton zusammen.
Fritz Fleiner
Zynismus ist Humor im Krankenstand.
H.G. Wells
Mein Herz gleicht ganz dem Meere, Hat Sturm und Ebb' und Flut, Und manche schöne Perle In seiner Tiefe ruht.
Heinrich Heine
O Trost für Verkannte mit bittern Gefühlen, Daß langsam mahlen des Herrgotts Mühlen!
Heinrich Vierordt
Verfinstert sein und nach der Helligkeit lechzen, ist ein Zustand der Seele, der sie peinigt, aber auch zum Fließen bringt.
Jakob Wassermann
Wie unsere Zuneigung zu Menschen wächst, denen wir Gutes tun, so unser Haß gegen die, welche wir sehr beleidigt haben.
Jean de la Bruyère
Wer ein Mädchen aufgibt, weil sie ihm zu schüchtern scheint, wird von ihr verachtet als ein Ungeheuer, das nichts von der weiblichen Natur weiß.
Mallanaga Vatsyayana
Sollte ich je versuchen, den leichten Weg zu gehen, bitte ich Euch, mir doch ein paar Steine in den Weg zu legen.
Margot S. Baumann
Politik ist, daß man Gottes Schritt durch die Weltgeschichte hört, dann zuspringt und versucht, einen Zipfel seines Mantels zu fassen.
Otto von Bismarck
Daß man im Leben nur ein einziges Mal lieben könne, ist eine der vielen großen Unverschämtheiten, welche die Liebe gedankenlos dahinschwatzt.
Paolo Mantegazza
Die Erweiterung der Nato könnte das demokratische Experiment in Russland abwürgen - zum Schaden aller Europäer, die Osteuropäer eingeschlossen.
Peter Glotz
Wenn Sie mein Feind sein wollen, sagen Sie mir, dass ich einen Vertrag unterschreiben muss.
Sophie Marceau
Die Kirche beugt am Anfang die Seele und fordert das gebeugte Knie als fragwürdige Dankbarkeit.
Thomas Häntsch
Die Tat ist eine Handlung mit Prädikat.
Werner Mitsch