Alle Wesen erstreben das Gute, doch nicht alle erkennen das Wahre.
Thomas von Aquin
Die Medizin ist meine gesetzliche Ehefrau, die Literatur meine Geliebte.
Anton Tschechow
Die Politik hat den Krieg erzeugt; sie ist die Intelligenz, der Krieg aber bloß das Instrument, und nicht umgekehrt.
Carl von Clausewitz
Wenn die Gewährung du nicht siehst im Angesicht des, den du bitten willst, so tu die Bitte nicht.
Friedrich Rückert
Laß dich von deiner Lektüre nicht beherrschen, sondern herrsche über sie!
Georg Christoph Lichtenberg
Ich habe französisch geschrieben und nicht italienisch, weil die französiche Sprache weiter verbreitet ist als die meinige.
Giacomo Casanova
Nicht das Freiheitsbedürfnis, sondern der Diensteifer herrscht stets in der Massenseele.
Gustave Le Bon
Große Opfer sind Kleinigkeiten, die kleinen sind es, die schwer sind...
Heinrich von Kleist
Zufällig im reinen Sinne der Kategorie ist das, dessen kontradiktorisches Gegenteil möglich ist.
Immanuel Kant
Die Not des Proletariers ist die Hoffnungslosigkeit, die Überzeugung, nie aus der mißlichen Lage herauszukommen.
Jakob Bosshart
Zu genießen, wie die Zeit vergeht, das ist das Geheimnis des Lebens.
James Hudson Taylor
Morgen Erster Gedanke nach dem Erwachen: Schon wieder heute?
Kurt Marti
In sein Schicksal lief schon mancher, bloß aus Schicksalsfurcht.
Lucius Annaeus Seneca
Und für welchen Fischer stimmst du, fragte die Sardine den Hering.
Manfred Hinrich
Jedes brave eheliche Verhältnis endet mit Freundschaft.
Marie von Ebner-Eschenbach
Unglück ist eine sinnbildliche Bezeichnung und wird von Jedem anders aufgefaßt und empfunden.
Martin Heinrich
Man darf das Spiel doch nicht so schlecht reden wie es wirklich war.
Olaf Thon
Ich träume nicht von alter Zeiten Glück, Ich breche durch und schaue nie zurück.
Ulrich von Hutten
Den Verehrern des Göttlichen im antiken Sinne fehlt nicht, wie der Christ behauptet, die Tiefe, sondern nur die kranke Bedürftigkeit des Ichgefühls.
Walter F. Otto
Wer die Wahrheit im Wein finden will, darf die Suche nicht gleich beim ersten Glas aufgeben.
Werner Mitsch
Sich über die Kleinigkeiten des Lebens hinwegzusetzen, ohne sich dadurch verbittern zu lassen, ist die Grundbedingung einer weisen Lebenskunst.
Wilhelm Vogel