Es ist unmöglich, dass ein Mensch gut sei, außer er stehe im rechten Bezug zum gemeinen Wohl.
Thomas von Aquin
Macht wird niemals gegeben. Macht wird immer erobert.
Alexander Lebed
Ich bin als Skelett in Lhasa eingetroffen.
Alexandra David-Néel
Zum wirklichen Erfolge im Leben, d.h. zur Erreichung der höchstmöglichen menschlichen Vollkommenheit und wahren, nutzbringenden Tätigkeit gehört notwendig ein öfterer äußerer Mißerfolg.
Carl Hilty
Wie ein Schiff nicht an einen Anker hängen darf, so auch unser Leben nicht an einer Hoffnung.
Epiktet
Es gibt zwei Arten des Genies: eins, welches vor allem zeugt und zeugen will, und ein andres, welches sich gern befruchten läßt und gebiert.
Friedrich Nietzsche
Man ist in Gefahr, sich auf dem Wege zur Wahrheit zu verirren, wenn man sich um gar keine Vorgänger bekümmert; und man versäumet nicht ohne Not, wenn man sich um alle bekümmern muß.
Gotthold Ephraim Lessing
Zu einer Gesinnung, einer Maxime, kann man von niemand gezwungen werden; hier bleibt daher als Beweggrund unseres Handelns nur jener freie Selbstzwang übrig, auf den sich jede wahre Sittlichkeit gründet.
Immanuel Kant
Lesen heißt in die Schulklasse oder den Armensäckel einsammeln; Schreiben heißt eine Münzstätte anlegen; aber der Prägestock macht reicher als der Klingelbeutel.
Jean Paul
Es gibt moralische und geistige Epidemien, wie es physische gibt; nur sind diese viel seltener; in jenen leben wir fast beständig.
Johann Jakob Mohr
Alles in der Welt muss eine Form haben, sonst lehnt es der menschliche Geist ab. Aber es muss auch einen Zweck haben, sonst schreckt das menschliche Gewissen davor zurück.
John Steinbeck
Gott ernähret die Vögel unter dem Himmel – und im Winter läßt er sie verhungern.
Jules Renard
Das auswendig gelernte Gebet aus der Kindheit liegt, einem umgewechselten Geldstück gleich, oft lange, oft unverstanden in der Seele des Menschen, bis ein Moment es ihn verstehen lehrt und er sich plötzlich im Besitz eines Schatzes sieht, der alle Not des Augenblicks beendet.
Julie Burow
Zwei Seelen stecken in jedem Menschen - eine gute und die böse.
Katharina Eisenlöffel
Die Hoffnung und die Begierde des Menschen, in seinen früheren Zustand zurückzukehren, ist wie die Gier der Motte nach dem Licht, und wer jeden neuen Monat und jedes neue Jahr mit steter Sehnsucht erwartet in der Meinung, die Dinge, nach denen er Verlangen trägt, kämen immer zu spät, der gewahrt nicht, daß er nach seiner eigenen Vernichtung schmachtet.
Leonardo da Vinci
Die Leute wissen alle sichtlich so viel, daß es einem den Atem nimmt und man allen Mut verliert, etwas anzufassen.
Max von Eyth
Es gibt eine Art von Freunden, die es nur so lange sind, als sie sich die einzigen wissen.
Peter Sirius
Weingärten und Teich' machen selten reich.
Sprichwort
Die leichte Schulter trägt nicht nach.
Stefan Schütz
(Geduld) Auch die Ewigkeit ist nur eine Frage der Zeit.
Ulrich Erckenbrecht
Man darf getrost jene Menschen groß nennen, deren Großzügigkeit über ihrem Groll steht.
Werner Braun