Dies irae, dies illa. Solvet saeculum in favilla. Der Tag des Zornes. Jener Tag wird die Welt in Asche auflösen.
Thomas von Celano
Ein Feigling ist ein Mensch, bei dem der Selbsterhaltungstrieb normal funktioniert.
Ambrose Bierce
Wer ein Gesetz der Tugend übertritt, entheiligt in dem einen Falle im Herzen auch die andern mit.
Christian Fürchtegott Gellert
Erwarte keine Dankbarkeit, wenn du einem Menschen Gutes tust: Du hast seine Schwächen aufgedeckt.
Elbert Hubbard
Siehe, die Gottheit ermüdet nicht in ihrem Erbarmen, und wir armseligen Würmer gehen schlafen mit unserem Groll.
Friedrich Schiller
Der Glaube eines Menschen kann durch kein Glaubensbekenntnis, sondern nur durch die Beweggründe seiner gewöhnlichen Handlungen festgestellt werden.
George Bernard Shaw
Man kann sagen: Viagra schuf mehr Härtefälle als Rot-Grün.
Harald Schmidt
Schreiben: Über dem Abgrunde schweben, gehalten nur von der Grammatik.
Heimito von Doderer
Wenn man zu was zu gebrauchen ist, langweilt man sich nicht. Wenn man zu nichts zu gebrauchen ist, stört man.
Jean Giono
Kaum ist die Ernte einer Erfahrung glücklich eingebracht, so wird der Acker vom Schicksal neu umgepflügt.
Johann Nestroy
Der einzige Produktionsfaktor, der nicht unter das Gesetz des abnehmbaren Ertrags fällt.
John Maurice Clark
Ich geb' euch kurze Antworten, dann müsst ihr nicht so viel schreiben.
Lukas Podolski
Wie der Mensch, so seine Rede.
Marcus Tullius Cicero
Kaum ein paar kurze Wochen Sind die Felder glühend zu sehen; Gleich muß die Sense dann pochen, Und Stoppeln bleiben kalt stehen.
Max Dauthendey
Ein Weiser lebt mit anderen zusammen, ohne sie zu kritisieren. Ein Narr kritisiert andere, ohne mit ihnen zusammenzuleben.
Miguel Tirado Zarco
Ein Stückchen Mißtrauen gehört auch zur nötigen Lebensklugheit. Mag auch das Herz dich einem Menschen gegenüber zum aufrichtigen Wohlwollen drängen, sei anfangs dennoch mißtrauisch mit dem Kopfe. Thaten unüberlegten Wohlwollens können, gemeinen Seelen erwiesen, von ihnen in der Folge als giftige Waffe gegen dich benutzt werden.
Otto von Leixner
Wer sich nicht zu freuen vermag, den schlagt tot! – Der ist des Lebens nicht wert, für den es keinen Reiz hat.
Richard Wagner
Die Wahrheit ist oft phantastischer als die Phantasie der Dichter.
Robert Walser
Man paßt dahin, wohin man sich sehnt.
Das Leben ist zu kurz, um uns zu langweilen.
Walter Ludin
Nur Unkraut tragen wir, wenn uns kein Wind durchschüttelt; und uns schelten, heißt rein uns jäten.
William Shakespeare