Mit Liebenswürdigkeit gegen seine Feinde kommt man nicht weit; je kürzer man sie hält, desto besser.
Thrasymachos
Wo die Macht des Positiven anfängt, da endet die Kraft der Erkenntnis.
August Boeckh
Man bemerke zuvörderst, wie völlig getrennt die berühmten und verehrten Schriftsteller bei uns von den beliebten sind... Man stellt sie in Bibliotheken auf, aber liest sie wenig, geschweige, daß man sie sich zu beständigen Begleitern und vertrauten Freunden erwählen sollte.
August Wilhelm von Schlegel
Fußball ist Frieden, hat eine Botschaft und kann mehr bewirken als Jahre der Diplomatie.
Bernd Stange
Denn eine einzge Treue ist aller Liebe wert, und eine einzge Reue zerbricht das Richterschwert.
Bettina von Arnim
Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz.
Caspar David Friedrich
Seltsam, daß erst nach Jahrzehnten jeder traf den Herzersehnten! Daß erst, als die Not am größten, wir uns fanden und erlösten.
Christian Morgenstern
Der Glaube, etwas durch Berechnung in den Griff zu bekommen, hindert die Fantasie am Begreifen.
Else Pannek
Weder die Sonne noch der Tod lassen sich festen Auges ansehen.
Epiktet
Wer nichts tut, dem gelingt alles.
Ernst Ferstl
Der uneigenützige Sinn ist der tugendhafteste: er opfert dem gemeinen Wesen ohne Bedauern seine Mühen, seinen Vorteil, sein Leben; wachsam und streng gegen alle seine Fehler bändigt er im Entstehen den Aufruhr seiner Leidenschaften. Tugend ist mehr wert, als Geist und Wissen.
Friedrich II. der Große
Nach dem Autor-Unfall des N. N. geht es uns bereits wieder gut: Er schreibt noch nicht wieder.
Gerd W. Heyse
Ein kühnes Beginnen ist halbes Gewinnen.
Heinrich Heine
Wo auch der Mensch seinen Überfluß hinwendet, ihm ist wohl dabei, am wohlsten, wenn er sich damit schmückt und aufputzt.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich lache darüber, wie schlecht ich immer gelaunt bin.
Karl Lagerfeld
Doch wenn der Seele Glut sich nicht mit Geist vermischt Und körperlos erscheint, ist jeder Reiz verwischt.
Martin Heinrich
Manche großen Begabungen sind daran gescheitert, dass sie eine zu hohe Meinung von ihren eigenen Entdeckungen hatten.
Othmar Spann
Der ist ein Narr, der dem verfällt: wolln dienen Gott sowie der Welt; denn wo zwei Herren hat ein Knecht, kann dieser keinem dienen recht.
Sebastian Brant
Armut ist ein feurig Hemd.
Sprichwort
Jeder Mensch trägt eigentlich, wie gut er sei, einen noch bessern Menschen in sich, der sein viel eigentlicheres Selbst ausmacht.
Wilhelm von Humboldt
Schuld kann nicht getilgt, aber Schuldgefühl kann verarbeitet werden.
Wolfdietrich Schnurre