Böses darf man nicht nur denen zur Last legen, die es tun, sondern auch denen, die es nicht verhindern, obwohl sie dazu in der Lage wären.
Thukydides
Wenn das Schwein am fettesten ist, so hat es den Metzger am meisten zu fürchten.
Abraham a Sancta Clara
Der Tischredner wurde gebeten, pünktlich um viertel nach Eins anzufangen. Und wie lange soll ich sprechen? fragte er den Clubpräsidenten. Sprechen Sie so lange Sie möchten, erwiderte der Präsident, wir müssen allerdings alle um halb Zwei weg.
Anonym
Nicht das Geistreiche, nur das Weise erbt sich fort von Mund zu Mund als heilige Tradition.
Berthold Auerbach
Zu viel Stolz lässt kaum Platz für Weisheit!
Carsten K. Rath
Das Urteil der Minorität müßte zum Beschluß erhoben werden, da die Mehrheit der Menschen töricht ist und die Klugen stets die Minderheit einnehmen.
Charles de Montesquieu
Jeder Jude sollte irgendwo in seinem Herzen eine Zone des Hasses einrichten - gesunden, kräftigen Hass - gegen das, wofür das Deutsche steht und was im Deutschen fortlebt. Anders zu handeln, wäre ein Verrat an den Toten.
Elie Wiesel
In der Spezialisierung betäubt die Wissenschaft ihr Gewissen. Parzellierte Verantwortung.
Emil Gött
Es gibt noch Richter in Berlin.
François Andrieux
Die Philosophie besiegt leicht vergangene und zukünftige Übel, aber gegenwärtige besiegen sie.
François de La Rochefoucauld
Zuviel begehrt das Herz; doch endlich, Jugend, verglühst du ja, du ruhelose, träumerische! Friedlich und heiter ist dann das Alter.
Friedrich Hölderlin
Zur Liebe kommst du nicht, so lang du hängst am Leben; Du findest mich nicht eh'r, bis du mich aufgegeben.
Friedrich Rückert
Liberal ist, wer die Zeichen der Zeit erkennt und danach handelt.
Gustav Stresemann
Das Himmelreich ist wie das Salz. Es verschwindet völlig, wenn es zur Wirksamkeit gelangt, man sieht's nicht, aber man schmeckt es, und wo es in der Welt ist, da bewahrt es die Welt vor Fäulnis.
Heinrich Lhotzky
Vom trostlosesten Unglauben führt der nächste Weg zum albernsten Aberglauben.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Es gibt Herzen, denen nichts fremd ist, es gibt Zeiten, wo einem auf der Seele brennt, was hundert Stunden weit von einem vorgeht.
Jeremias Gotthelf
Der wahre Weise ist immer heiter.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Almosen geben armet nicht: Kirchengehen säumet nicht.
Philipp Melanchthon
Zur Hölle mit der Kunst, runter mit den Blusen.
Russ Meyer
In der Bedrängnis zeigen sich wahre Freunde.
Titus Petronius
Grausam ists, den Fallenden zu drängen.
William Shakespeare