Alle die frei sind, verdanken es ihrer Kraft.
Thukydides
Der Esel und die Frösche Ein mit Holz beladener Esel mußte einen Teich durchschreiten. Er glitt aus, fiel hin und konnte nicht wieder aufstehen. Die Frösche hörten sein Klagen und sprachen: Du stöhnst schon, weil du einmal ins Wasser gefallen bist! Was würdest du wohl sagen, wenn du wie wir dein ganzes Leben hier verbringen müßtest?
Äsop
Museen sind Friedhöfe für die Kunst.
Alphonse de Lamartine
Alles, was im Christentum Wahres ist, findet sich auch im Brahmanisnus und Buddhismus.
Arthur Schopenhauer
Die Abgeordneten glauben ihre Pflicht schon dann erfüllt zu haben, wenn sie sich gewählt ausdrücken.
Bert Berkensträter
Wer tollkühn ist und niemals Angst hat, beweist keinen Mut.
Ekkehart Mittelberg
Es wäre schön, wenn die Länge des Lebens nur von der richtigen Ernährung abhinge.
Elke Haan
Um Mühsal verkaufen uns die Götter alles Gute.
Epicharm
Viele Propheten, deren Voraussagen nicht gestimmt haben, möchten uns einreden, dass ihre Voraussagen richtig waren - die Tatsachen jedoch falsch eingetreten sind.
Ernest Hemingway
Alles, was uns über die Naturkräfte Aufschluß gibt, ist wertvoll und kann zu seiner Zeit Nutzen bringen, gewöhnlich an einer Stelle, wo man es am allerwenigsten vermutet hätte.
Hávamál
Guter Mond, du goldne Zwiebel, Ach, ich seh dich äußerst gern, Doch auch du bist gar nicht übel, Hochgeehrter Abendstern.
Johann Nestroy
Allein bei Freunden läßt man frei sich gehn, Man ruht in ihrer Liebe, man erlaubt Sich eine Laune, ungezähmter wirkt Die Leidenschaft, und so verletzen wir Am ersten die, die wir am zärtsten lieben.
Johann Wolfgang von Goethe
Fremder Hunger langweilt, fremdes Glück reizt.
Kurt Tucholsky
Die Sklaverei der Frau besteht gerade darin, dass die Männer entschlossen sind, sie als Mittel zu ihrem Vergnügen auszunutzen, und sich dazu berechtigt glauben.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Sich ergänzen und ergänzen lassen, niemand ist ganz ganz.
Manfred Hinrich
Wenn ich wüßte, daß morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Bäumchen pflanzen.
Martin Luther
Dringendst bittet einer um Bedenkzeit – warum? – weil sein Entschluß schon gefaßt ist.
Otto Weiß
Die Freiheit ohne Organisation führt durch die Anarchie zur Knechtheit.
Rudolf Virchow
Nichts Tieferes, Leiseres, Unerforschlicheres als eines Weibes Herz.
Theodor Mundt
Seit ein paar Tagen bin ich umgezogen, aus der unpersönlichen Pension in einen Möbelspeicher. Das soll nicht heißen, daß die Pension kein Möbelspeicher war (es war dort nur getarnt, als Pension).
Werner Finck
Eine große Versuchung: das kleinere Übel.
Wolfgang Mocker