Nur wer ab und an auch gegen den Strom schwimmt, findet seinen eigenen Weg.
Tina Seidler
Niemand ist imstande Gott so zu verehren, wie Er es verdient.
Abu Hanifa
Bist du nicht berufen, so mach dich berufen.
Augustinus von Hippo
Es ist eine Beredsamkeit des Schweigens, die tiefer eindringt, als es das Sprechen je könnte.
Blaise Pascal
Von Furcht getrieben, suchen manche Zuflucht bald Bei heil'gen Bäumen, bald auf Bergen, bald im Wald; Doch solche Zuflucht gibt nicht höchste Sicherheit; Dort werden sie ja nicht von allem Leid befreit. (188. und 189. Vers)
Dhammapada
Nächstenliebe findet man zum Beispiel bei Menschen, die Dienstvorschriften nicht einhalten.
Ezra Pound
Es gibt Frauen, die überhaupt kein Liebesverhältnis hatten. Aber es gibt nur sehr wenige, die sich mit einer einzigen Liebschaft begnügten.
François de La Rochefoucauld
Wozu einen Geist bemühen, wenn man nichts Weiteres von ihm erfahren soll, als was auch ohne ihn mit Hilfe der bloß gewöhnlichen Vernunft herauszubringen war?
Friedrich Schiller
Die Poesie soll ihren Weg nicht durch die kalte Region des Gedächtnisses nehmen, soll nie die Gelehrsamkeit zu ihrer Auslegerin, nie den Eigennutz zu ihrem Fürsprecher machen.
Rechthaberei: Der Dümmere gibt nicht nach!
Gerhard Uhlenbruck
Am Anfang war das Wort, heißt es. Aber was ist mit den Buchstaben? Waren die nicht schon vorher da? Eine alte und immer noch ungelöste kabbalistische Frage.
Gregor Brand
Was lange gärt, wird endlich Wut.
Hermann Kesten
Jedes Weibsbild brauchte ein bisschen Gewalt.
John Steinbeck
Er lebte sein eigenes Leben, allerdings auf Kosten anderer.
Leonid Leonidow
Mir wurde gesagt, mit mir könne man nicht leben. Vielleicht stimmt das, ich habe selber Mühe damit.
Margot S. Baumann
Werd' ich einst von hier getragen, schau ich dankbar noch zurück.
Novalis
Den Guten nenne ich glücklich. Wer aber Unrecht tut, den nenne ich unglücklich.
Platon
Unerläßlich ist es, daß der Sänger auch ein guter Musiker ist.
Richard Wagner
Bisweilen braucht man viel Menschenkenntnis, um Lob von Lobhudelei zu unterscheiden.
Rupert Schützbach
Die Sprache ist gleichsam die äußere Erscheinung der Völker; ihre Sprache ist ihr Geist und ihr Geist ihre Sprache, man kann sie beide nie identisch genug denken.
Wilhelm von Humboldt
Unser Ideal liegt nicht in der Vergangenheit, sondern in der Zukunft und gründet sich auf die Gegenwart. Vorwärts kann man gehen, rückwärts nicht...
Wissarion Grigorjewitsch Belinski