Schlechtes paßt am besten zum Schlechten.
Titus Livius
Die Einsamkeit gibt dem Geist Selbstgefühl.
Bettina von Arnim
Und was ist die gerühmte Herrlichkeit des grenzenlosen Ozeans? Eine öde Verschwendung, eine Wasserwüste, wie der Araber ihn nennt.
Charles Darwin
Die Grenze zwischen Lüge und Wahrheit ist mit Enttäuschungen über-bevölkert.
Ernst Ferstl
Den hat die Sünde schon besiegt, der sich mit ihr in Unterhandlungen einläßt.
Felix Draeseke
Wenn ich etwas sage, verliert es sofort und endgültig die Wichtigkeit; wenn ich es aufschreibe, verliert es sie auch immer, gewinnt aber manchmal eine neue.
Franz Kafka
Der ist kein Tapfrer, kein Ehrenmann Der den Gebieter läßt verachten.
Friedrich Schiller
Die Welt bedarf der mütterlichen Frau; denn sie ist weithin ein armes, hilfloses Kind.
Gertrud von Le Fort
Tyrann ist der Name eines Menschen von üblem Lebenswandel, des schlechtesten unter allen andern Menschen, der mit Gewalt über alle herrschen will, und besonders, wenn er sich vom Bürger zum Alleinherrscher aufgeschwungen hat.
Girolamo Savonarola
Ein voyeuristischer Hochgenuss: Beobachter beobachten.
Heinz Körber
Aller Schwärmerei droht der Übergang in Fanatismus. Darum darf keine Schwärmerei Nachsicht finden bei den Denkern.
Johann Friedrich Herbart
Vieles war schon Blüte und reifte nicht.
Konfuzius
Optimismus heißt Mut, Pessimismus heißt Erfahrung.
Manfred Hinrich
Der Mutige ist verpflichtet, auch großmütig zu sein.
Marcus Tullius Cicero
Die tiefste Wonne des Schenkens kann nur ein reifer Mensch auskosten, die tiefste Wonne des Beschenktwerdens nur ein Kind.
Paul Heyse
Der Lohn für Anpassung ist, daß alle dich mögen außer dir selbst.
Rita Mae Brown
Er schüttet die Federn in den Wind.
Sprichwort
Ich habe lange genug gelebt, um zuzusehen, dass Unterschiede Hass erzeugen.
Stendhal
Rabban Simon, Gamaliels Sohn, sagte: Auf drei Dingen beruht die Welt: Auf Recht, auf Wahrheit und auf Frieden, denn es steht geschrieben (Sach.8.16): Rede einer mit dem anderen Wahrheit, und richtet recht, und schaffet Frieden in euren Toren.
Talmud
Jesus von Nazareth hatte großes Glück. Er lebte, bevor die Kirche entstand.
Thomas Häntsch
Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, Freude an Vollkommenheit, Erinnerung an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben.
Walther Rathenau