Wer wenig weiß, glaubt besonders fest an das Wenige.
Titus Livius
Leute, die auf dem hohen Ross sitzen, sind oft weniger beschlagen als das Pferd, auf dem sie sitzen.
Anonym
Sieh dir ein gut beschicktes Trabrennen an. Und du wirst merken, worauf's ankommt.
Christian Morgenstern
Wenn vor Jahren schon die Zahl der Brücken veröffentlicht wurde, die in den nächsten Jahren einstürzen werden, und diese Brücken dennoch einstürzen, ist damit nichts gegen die Statistik gesagt, sondern einiges über die bedauerliche Tatsache, daß die richtigen Zahlen nie von den richtigen Leuten zur rechten Zeit gelesen werden.
Dieter Hildebrandt
Enge Bindungen zerbrechen leicht an der Enge der Bindung.
Ernst Ferstl
Heimat ist der Ort, der uns nicht nur Geborgenheit, sondern auch Aufbruch und Rückkehr gewährt.
Ernst Reinhardt
Es ist ein Zeichen reicher und wahrer Veranlagung, wenn dem Menschen keine Arbeit zu niedrig dünkt und kein Gedanke zu hoch.
Ferdinande von Brackel
Das Einzige, was du auf der Welt verändern kannst, ist die Lage deines Kopfkissens.
Gabriel Garcia Marquez
Ein Großmeister muss tausende Partien in seinem Kopf speichern, denn diese sind für Ihn, was die Worte der Muttersprache für gewöhnliche Leute sind, oder Noten für Musiker.
Garri Kimowitsch Kasparow
Es gibt in Rücksicht auf den Körper gewiß wo nicht mehr, doch ebenso viele Kranke in der Einbildung als wirklich Kranke, in Rücksicht auf den Verstand ebenso viele, wo nicht sehr viel mehr Gesunde in der Einbildung als wirklich Gesunde.
Georg Christoph Lichtenberg
Das endliche Vernunftwesen hat nichts außer der Erfahrung; diese ist es, die den ganzen Stoff seines Denkens enthält.
Johann Gottlieb Fichte
Solche Sprüchlein, wenn man oft daran denkt und sie befolgt, sind gleich als leuchtende Sternlein, mit welchen wir auf guten Wegen bleiben und zu Gott kommen.
Johann Peter Hebel
Langeweile hat alle Künste des Schönen und allen Luxus erschaffen.
Karl Julius Weber
Ein Volk ohne Gesetze gleicht einem Menschen ohne Grundsätze.
Karl Salomo Zachariae
Das Beamtentum des modernen Staates ist Selbstzweck und verwendet seine Hauptkraft darauf, sich zu erhalten und sich zu vermehren.
Kurt Tucholsky
Durch Ausnützung der Gelegenheit kann der Geringe und der Arme dem Vornehmen und Reichen überlegen werden und der Kleine und Schwache den Großen und Starken bändigen.
Lü Buwei
Das Klavier frißt nicht alles, doch kommt es darauf an, wer füttert.
Manfred Hinrich
Schweigen ist nicht immer Takt. Und Takt ist Gold, nicht Schweigen.
Samuel Butler
Böser Pfennig, zugesagt und nicht bezahlt, schadet zwei.
Sprichwort
Weiß mag man besser erkennen, so man schwarz dagegen hält.
Ich mißtraue allem, was als Wunder auftritt.
Voltaire