Abschied und Neubeginn gehören zu uns. Sie halten uns lebendig. Sie fördern den Stoffwechsel der Beziehungen.
Traugott Giesen
Man wird ausdauernder für das tätige, nach außen gerichtete Dasein, wenn man sich von Zeit zu Zeit ganz in sich selbst zurückzieht.
Andre Maurois
Was nun andererseits die Menschen gesellig macht ist ihre Unfähigkeit, die Einsamkeit, und in dieser sich selbst, zu ertragen.
Arthur Schopenhauer
Sprache Wer sich zu dichten erkühnt und die Sprache verschmäht und den Rhythmus, gliche dem Plastiker, der Bilder gehaun in die Luft! Nicht der Gedanke genügt; die Gedanken gehören der Menschheit, die sie zerstreut und benutzt; aber die Sprache dem Volk: Der wird währen am längsten von allen germanischen Dichtern, der des germanischen Worts Weisen am besten verstand.
August von Platen-Hallermünde
Jede Frau ist präokkupiert. Sie hat immer schon irgendwen. Mindestens in Gedanken. Ehe die Männer mit einer Frau anfangen, sind sie schon betrogen.
Carl Hagemann
In den Demokratien kann zwar das Volk tun, was es will; allein die politische Freiheit besteht nicht darin, tun zu können, was man will. In einem Staate, das heißt in einer Gesellschaft, wo es Gesetze gibt, kann die Freiheit nur darin bestehen, tun zu können, was man wollen darf, und nicht gezwungen zu werden, das zu tun, was man nicht wollen darf.
Charles de Montesquieu
Der moderne Mensch läuft zu leicht heiß. Ihm fehlt zu sehr das Öl der Liebe.
Christian Morgenstern
Mit der Traktionskontrolle zu fahren setzt soviel Talent voraus wie einen Lichtschalter umzulegen.
Eddie Irvine
Der Verstand kann nicht lange die Rolle des Herzens spielen.
François de La Rochefoucauld
Ein wahres Bekenntniß der Inquisition, an deren Aufrichtigkeit und Wahrhaftigkeit bei der Beschaffenheit ihrer Natur gar nicht zu zweifeln ist, könnte der wunderlichen Schopenhauerschen Theorie von der Liebe zu Statten kommen; sie spürte jedes Mal, und lange vor ihrem eigenen Unglück, sobald sie Kinder erblickte, große Lust, sie aus der Welt zu schaffen und dachte: wenn es nur niemand sähe, so brächte ich euch um!, war dabei aber eine äußerst gutmüthige Person.
Friedrich Hebbel
Dinge verändern nicht, wir verändern uns.
Henry David Thoreau
Ich kenne nichts Ermutigenderes als die einzigartige Fähigkeit des Menschen, sein Leben durch bewusstes Handeln auf eine höhere Stufe zu heben.
Die meisten Menschen sind unglücklich, weil sie, wenn sie glücklich sind, noch glücklicher werden wollen.
Ingrid Bergman
Der Irrtum ist ein entfernter Bekannter.
Klaus Klages
Die nicht teilen, sind nicht ganz ganz.
Manfred Hinrich
Die Kunst, den Kindern nicht zu schaden, steckt noch in den Kinderschuhen.
Schenken ist nicht Sache des Geldes, sondern des Herzens.
Maria Theresia Radloff
Kein Toter ist so tief begraben wie eine erloschene Leidenschaft.
Maxie Wander
Die Liebe ist des Argwohns Schmied.
Silvio Pellico
Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben.
Sprichwort
An der Berliner Universität lehrte der Pathologe und Anatom Otto Lubarsch, der in jedem Semester seine Vorlesung jeweils mit der Feststellung einleitete: Meine Herren, ich heiße Lubarsch. Die dazu passende Witze sind alle bereits gemacht worden. Ich danke Ihnen, meine Herren. (Auch über meinen Namen sind alle Witze schon gemacht. Ich will Ihnen aber gern erläutern, wovon er sich ableitet...)
Walther Birkmayer