Charakter ist das entschiedene Wollen oder Nichtwollen der Person, das unter gleichen Verhältnissen dasselbe bleibt.
Tuiskon Ziller
Über keinen Vorfall sollte man in großen Jubel, oder große Wehklage ausbrechen; theils wegen der Veränderlichkeit aller Dinge, die ihn jeden Augenblick umgestalten kann; theils wegen der Trüglichkeit unseres Urtheils über das uns Gedeihliche oder Nachteilige.
Arthur Schopenhauer
Suche beständig in großen Gedanken zu leben und das Kleinliche zu verachten; das führt, im allgemeinen gesprochen, am leichtesten über die vielen Beschwerden und Kümmernisse des Alltags hinweg.
Carl Hilty
Es gibt keinen weiblichen Verstand. Das Gehirn ist kein Geschlechtsorgan. Man spricht ja auch nicht von einer weiblichen Leber.
Charlotte Perkins Gilman
Der Ehrgeizige geizt mit etwas, das er noch gar nicht hat.
Ernst Reinhardt
Was ist's denn, wenn ich auf eine Leiche trete, um aus dem Grab zu klettern?
Georg Büchner
Den eigentlichen Adel kann kein Gesetz abschaffen.
Georg Christoph Lichtenberg
Mit der CSU ist es wie mit den berühmten Karpfen im Teich: Ohne Hechte werden die fett und faul. Und wir sind die liberalen Hechte.
Guido Westerwelle
Wenn ich an dich denke, wachsen meiner Sehnsucht Flügel.
John Steinbeck
Im Unglück tröstet nur die Gewöhnung an den ganzen, unverkürzten, durch nichts gemilderten oder weggeläugneten Umfang der schmerzlichen Thatsache selbst. Darum tröstet auch nur der, der mitfühlt, nicht der, der uns durch sogenannte Trostgründe erheben will.
Karl Gutzkow
Man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!
Karl Marx
Nicht die Nähe fehlt uns – auf dieser übervollen Erde – sondern das Verständnis für den Nächsten.
Klaus Ender
Manche Beleidigungen muß man um seiner Ehre willen übergehen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Viele Hände, wenig Rat.
Ludwig das Kind
Sucht füllt Leere mit Wahn.
Manfred Hinrich
Nach der Idee das Besondre zu gestalten, ist Sache der Kunst; die Idee nach den verschiedenen Seiten hin denkend zu erfassen, die Idee des Staats, der Kunst, der Menschheit selbst auf Grundlage des Tatsächlichen und Gegebenen kraft der vorausschauenden Phantasie und der schließenden Vernunft auszubilden, ist Sache der Philosophie.
Moritz Carrière
Traum ist ein Stück vom Leben.
Rainer Maria Rilke
Wenn man sich von der Vernunft lange genug leiten läßt, kommt man zu ganz unvernünftigen Schlußfolgerungen.
Samuel Butler
Die Seele ist das Schiff, Vernunft das Steuer und Wahrheit der Hafen.
Sprichwort
Wortlawinen rollen gewöhnlich von den Bergen der Dummheit.
Stanislaw Jerzy Lec
Der Versuch, die Erntezeit über das ganze Jahr auszudehnen.
Wolfram Weidner