Erkenne, ob du überhaupt ein Selbst hast.
Ulrich Erckenbrecht
So tief kann kein Mensch sinken, als dass er nicht immer noch tiefer sinken könnte, so Schweres kann kein Mensch erdulden, als dass er nicht noch Schwereres ertragen könnte.
B. Traven
Späte Reue ist Zerknirschung mit falschen Zähnen.
Carl Merz
An jeden guten Gedanken, jede gute Empfindung einen Stein hängen, sie verankern.
Christian Morgenstern
Die Musik ist imstande, bei Unglück in der Liebe zu trösten.
Diogenes von Sinope
Die wichtigste Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens ist, sich ihr immer wieder bedingungslos zu stellen.
Ernst Ferstl
Nicht die einheitliche Währung ist das Vordringlichste, die Stabilität unserer Währungen ist es.
Helmut Schlesinger
Schau nicht zurück auf das Glück oder träume von ihm in der Zukunft. Das Heute ist dir sicher. Betrüge dich nicht selbst darum.
Henry Ward Beecher
Wenn ich das nicht immer in mir wüßte, daß jeder Tod, auch der früheste, eine Vollendung ist, so würde ich wohl heut und alle Tage mein Haupt aus Gram auf den Tisch schlagen und weinen.
Hermann Stehr
Niemals mög ich dem Feinde, was gut, deuten für übel; niemals mög ich dem Freund Übles deuten für gut!
Johann Heinrich Voß
Zu unsers Lebens oft getrübten Tagen gab uns ein Gott Ersatz für alle Plagen, daß unser Blick sich himmelwärts gewöhne, den Sonnenschein, die Tugend und das Schöne.
Johann Wolfgang von Goethe
Dieses trügerische Gespenst, welches die Menschen Freiheit nennen.
John Ruskin
Apotheken und Bibliotheken sind, wo nicht a priori doch a posteriori betrachtet, einerlei – Dyka, Büchse, sind beide gar häufig leer.
Karl Julius Weber
Der Friede hat ebenso viele Siege aufzuweisen wie der Krieg, nur weit weniger Denkmäler.
Kenneth Hubbard
Wer selbst viel tut und von anderen wenig erwartet, der wird wenig Kummer haben.
Konfuzius
Wohin?, fragte der Fahrer den Kanzler. Ganz egal, man kommt ja nirgends ohne mich aus!
Manfred Hinrich
Erfolge, trügerische Folge.
Des Fürsten größte Tugend ist Kunde der Seinen.
Martial
Die Angst ist die Begierde nach dem, wovor man sich fürchtet... Sie ist eine fremde Macht, die das Individuum ergreift, ohne daß dieses sich von ihr lösen könnte oder wollte, denn es hat Angst – und diese Angst selbst ist ein Bedürfnis.
Søren Kierkegaard
Geborgte Soldaten taugen nichts.
Wilhelm Ludwig Wekhrlin
Mit der Macht des Wortes ist es nicht weit her – schon ein Druckfehler kann sie brechen.
Wolfgang Mocker