Die List der Vernunft rechnet auch mit der Arglist der Unvernunft.
Ulrich Erckenbrecht
Gier ist geil, allemal geiler als Geiz!
Alan Posener
Voreilige Hoffnungen rächt das neidische Geschick zu oft mit Enttäuschungen! Wie der Same im Dunkeln, so muß das Glück in der Stille keimen, ehe es ans Licht des Tages tritt.
Albert Emil Brachvogel
Ein Aufbruch war immer endgültig, ob in den Krieg oder ins Altersheim.
Arto Paasilinna
Wenn wir nicht damit aufhören, müssen wir mehr Eintrittskarten drucken.
Conn Smythe
Die Stimme des Gewissens und der Ehre ist sehr schwach, wenn die Eingeweide schreien.
Denis Diderot
Liebe Menschen sind Menschen wie du und ich. Also Vorsicht!
Ernst Ferstl
Ach! wär ich nie in eure Schulen gegangen! Die Wissenschaft, der ich in den Schacht hinunter folgte, von der ich, jugendlich töricht, die Bestätigung meiner reinen Freude erwartete, die hat mir alles verdorben. Ich bin bei euch so recht vernünftig geworden, habe gründlich mich unterscheiden gelernt von dem, was mich umgibt, bin nun vereinzelt in der schönen Welt, bin so ausgeworfen aus dem Garten der Natur, wo ich wuchs und blühte, und vertrockne an der Mittagssonne.
Friedrich Hölderlin
Der Schenkende, der Schaffende, der Lehrende – sind Vorspiele des Herrschenden.
Friedrich Nietzsche
Auch des Menschen Tun ist eine Aussaat von Verhängnissen, gestreuet in der Zukunft dunkles Land, den Schicksalsmächten hoffend übergeben. Da tut es Not, die Saatzeit zu erkunden, die rechte Sternenstunde auszulesen.
Friedrich Schiller
Neben den ungeschriebenen existieren vor allem die ungelesenen Gesetze.
Gerd W. Heyse
Gefährliche Deutsche! Sie ziehen plötzlich ein Gedicht aus der Tasche oder beginnen ein Gespräch über Philosophie.
Heinrich Heine
Warum leben wir in solcher Eile, solcher Lebensverschwendung? Wir sind entschlossen zu verhungern, ehe wir hungrig sind.
Henry David Thoreau
Auf der Spitze der Gesellschaftspyramide mochte es ja einsam sein, aber dafür waren die Einkaufsmöglichkeiten göttlich.
Kathy Lette
Transzendenz. Dessen unfaßliche Macht sich darauf gründet, keine zu haben. Oder jedenfalls keine in einem uns geläufigen Sinn.
Kurt Marti
Liebe läßt sich nicht lehren, nicht von außen beibringen, wenn sie nicht von selbst im Herzen sich entfaltet – sie ist eine Blume, die, wie eine jede, den rechten heimischen Boden und Sonnenglanz und Wärme braucht, um in ihrer ganzen Schönheit und Größe erblühen zu können.
Louise Otto
Die Barmherzigkeit eines Spiegels liegt in der Unbarmherzigkeit, mit der er einem das eigene Gesicht vor die Nase hält.
Peter Horton
Etwas mehr Wir und etwas weniger Ich. Etwas mehr Güte und etwas weniger Neid. Etwas mehr Blumen während des Lebens und etwas weniger Blumen auf das Grab.
Phil Bosmans
Hände sind nie leer, die sich wirklich reichen.
Rainer Maria Rilke
Aller Fortschritt beruht auf dem allgemeinen inneren Wunsch eines jeden Organismus, über sein Einkommen hinaus zu leben.
Samuel Butler
In keiner Lebenslage denkt der Mensch so sehr ans Vorwärtskommen wie vor einem Stoppschild.
Theo Lingen