Zitate über Wahren

Das Wahre ist das Ganze, aber das Ganze ist zu lange und wird von niemandem verstanden. Nur Halb, Viertel, Achtel und Sechzehntelwahrheiten finden Aufnahme.

Ulrich Erckenbrecht

Aufnahme Ganz Verstehen Viertel Wahren

Nur ein ganz kleiner Teil der architektur gehört der kunst an: Das grabmal und das denkmal. Alles andere, alles, was einem zweck dient, ist aus dem reiche der kunst auszuschließen. Das haus hat allen zu gefallen. Zum unterschiede vom kunstwerk, das niemandem zu gefallen hat. Das kunstwerk ist eine privatangelegenheit des künstlers. Das haus ist es nicht.

Adolf Loos

Schlußverkäufe: Die Olympischen Spiele der Taschendiebe.

Alberto Sordi

Deshalb ist die einfachste Lösung, das erfolglose Jonglieren mit den sich überschneidenden Begriffen aufzugeben und statt dessen das Kind beim Namen zu nennen: erregende Literatur.

Carolin Fischer

Träume haben keine göttliche Natur und keine prophetische Kraft, sondern entstehen durch eindringliche Bilder.

Epikur

Daß Gottes Sohn am Kreuze starb, kann nie ein Glücklicher verstehn, doch ist der Kreuzestod ein Weg, auf dem zu Gott die Füße gehn.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski

Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden.

Friedrich Dürrenmatt

Wir sind nicht die Gebieter unseres Schicksals. Der Wirbelwind der Ereignisse reißt uns fort, und man ist ohnmächtig dagegen.

Friedrich II. der Große

Wir benötigen ein neues Verhältnis von Politik und Recht und ein gänzlich neues Verhältnis zur Wahrheit.

Gregor Gysi

Man kann einen Menschen mit einer Wohnung genau so töten wie mit einer Axt.

Heinrich Zille

Liebe ist die edelste Schwäche des Geistes.

John Dryden

Erwerbslos, am hellichten Bundestag auf die Bundesstraße geworfen.

Manfred Hinrich

Eigenschaften gibt es, die lassen sich spielen, bis man sie hat.

Manfred Hinrich

In unserer Literatur, Kunst und Kulturgeschichte spielt der deutsche Geburtsadel als produktive Kraft eine inferiore Rolle... So haben wir aus der Not eine Tugend gemacht, und unsere spießbürgerlichen Schriftsteller-Genies von Goethe und Schiller bis auf Scheffel und Gottschall mit Adelsdiplomen ausgestattet. Auf diese Weise hat unsere Literatur nachträglich ein so famoses aristokratisches Ansehen bekommen, wie keine zweite in Europa.

Michael Georg Conrad

Wenn der Mensch zu viel weiß, wird das lebensgefährlich. Das haben nicht erst die Kernphysiker erkannt, das wusste schon die Mafia.

Norman Mailer

Der Egoist Seltsam, daß er's nicht weiter bringt Und weder stark wird, weder groß, Da Alles doch sein Ich verschlingt! – Sein Ich ist eben bodenlos.

Paul Heyse

Wir brauchen nicht mehr Zeug, wir brauchen jetzt mehr Zeit.

Richard David Precht

Niemals wird eine Frau Bücher in selbstloser Liebe lieben, sie sieht in ihnen Nebenbuhlerinnen und Liebhaber.

Romain Rolland

Bei allen Wahlen kommt es zuletzt zu einem Wettstreit der vorteilhaftesten Fotos. Man rutscht ins Schaugeschäft ab.

Sigmund Graff

Solange wir in einer Gesellschaft leben, in der ein aufgeblasener Ministerialdirektor mehr Ansehen geniesst als ein kreativer Jazzmusiker, kannst du dich nur mit Hopfen & Malz dem Wahnsinn entziehen.

Werner Friebel

Willst du einen Menschen kennen, schau nicht auf seinen Mund, sondern auf seine Hände!

Wladimir Iljitsch Lenin