Viel denken, wenig glauben – das macht den philosophischen Menschen. Viel glauben, wenig denken – das macht den religiösen Menschen.
Ulrich Erckenbrecht
Nur wer im Wohlstand lebt, lebt angenehm!
Bertolt Brecht
Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen.
Christoph Martin Wieland
Wie viel ungeschriebene Dramen bringt doch eine Pariser Nacht in Liebe, Verbrechen und Tod zur Welt.
Edmond de Goncourt
Wir bemerken die Zeit nur aus ihrem Verluste.
Edward Young
Kommt dir ein Schmerz, so halte still und frage, was er von dir will! Die e'wge Liebe schickt dir keinen, bloß darum daß du mögest weinen.
Emanuel Geibel
Der Knabe stiehlt am Baume fleissig, Schon hat er eine Pflaume bei sich.
Erich Mühsam
Die verfolgte Unschuld Was gebt ihr der Regierung Schuld Und klagt sie schmähend an? Unschuldig ist sie ganz und gar: Sie hat ja – nichts getan!
Franz Grillparzer
An die Metaphysiker: Fragezeichen sind keine heiligen Mysterien.
Friedrich Nietzsche
Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, Die du mir nennst! "Und warum keine?" Aus Religion.
Friedrich Schiller
Am Ende ist uns wohler, wenn wir nicht soviel von der Welt wollen und das, was sie uns freiwillig gibt, als gelegentlichen Fund betrachten.
Gottfried Keller
Wenn Tag und Nacht so sind, dass du sie mit Freuden begrüßt und das Leben einen Duft ausströmt wie Blumen und wohlriechende Kräuter - das ist dein Erfolg.
Henry David Thoreau
Weisheit stellt sich nicht immer mit dem Alter ein. Manchmal kommt auch das Alter ganz allein.
Jeanne Moreau
Lüsternheit: Spiel mit dem zu Genießenden, Spiel mit dem Genossenen.
Johann Wolfgang von Goethe
Georg Büchner hat einen kleinen Mund und graziöse Augenbrauen. Er hat etwas von einem Mädchen: aber klare Augen und eine gewaltige Stirn.
Kasimir Edschmid
Wer "Bild" liest, hat nichts Besseres verdient.
Klaus Klages
Das Wort Schwierigkeit muß gar nicht für einen Menschen von Geist als existent gedacht werden. Weg damit!
Lucius Annaeus Seneca
Ein junger Narr hält alles für erlaubt, Selbst wenn ein Witz ihm zwanzig Freunde raubt.
Nicolas Boileau-Despréaux
Den Affektierten ändern wollen? Vergebliche Mühe! Ihm ist das Unnatürliche natürlich geworden.
Otto Weiß
Die Wahrheit über einen Menschen liegt auf halbem Wege zwischen seinem Ruf und seinem Nachruf.
Robert Lembke
Geschärfte Schwerter tanzen von selber zum Feind.
Sprichwort