Aphorismen benötigen Leser, die zwischen einer Zeile lesen können.
Ulrich Erckenbrecht
Alle Rinder erscheinen zwar plump und langsam, sind aber doch imstande, sich rasch zu bewegen, und bekunden viel mehr Fertigkeiten, als man ihnen zutrauen möchte.
Alfred Edmund Brehm
Sammeln Sie Ihre Erfahrungen gefälligst nicht auf meiner Tochter.
Art van Rheyn
Der Mann von Verstand kann genötigt werden, ein Widersacher, aber nicht, ein nichtswürdiger Widersacher zu sein.
Baltasar Gracián y Morales
Man handelt selbst nach Notwendigkeiten und kritisiert die anderen nach Idealen.
Charles Tschopp
Licht am anderen Ende des Tunnels kann ein entgegenkommender Zug sein.
Craig Pollock
Ich zweifle, ob es richtig war, nicht an Gott zu glauben.
Curd Jürgens
Die Oper ist der entschiedenste Bruch mit der gemeinen Illusion und wirkt doch.
Friedrich Hebbel
Falsche Reize sind eine Plombe für den Zahn der Zeit.
Georg John
Liebe und Schnupfen lassen sich nur schwer verbergen.
George Herbert
Howard, wir müssen neu verhandeln!
Gordie Howe
Verdoppeln lässt sich das Glück nur, wenn man es teilt.
Johann Nestroy
Ein Leben, dem das Liebste fehlt, Zerfliegt wie flücht'ger Atemzug.
Joseph Victor von Scheffel
Wenn auch die Worte leer, so sind sie doch tröstender als Schweigen.
Katharina Eisenlöffel
Bei einem Fluß ist das Wasser, das man berührt, das letzte von dem, was vorübergeströmt ist, und das erste von dem, was kommt. So ist es auch mit der Gegenwart.
Leonardo da Vinci
Man fordere nicht Wahrhaftigkeit von den Frauen, solange man sie in dem Glauben erzieht, ihr vornehmster Lebenszweck sei – zu gefallen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wenn eine Mutter ihr Kind umbringen kann, was kann uns dann davon abhalten, dass wir einander umbringen?
Mutter Teresa
Wie oft verschanzen wir uns hinter Sachzwängen, wo wir nicht den Mut haben, unsere Brutalität offen zu bekennen.
Nikolaus Cybinski
Viele Gesetze machen viele Richter und mindestens dreimal so viele Ratgeber.
Theodor Gottlieb von Hippel
Das Glück hat ein großes Gefolge, das Unglück kaum einen Gefährten.
Theresa Keiter
Sterben: einwintern.
Wilhelm Busch