Nicht die Weltverbesserer in ihre Schranken, sondern die Weltverschlechterer in ihre Beschränktheit weisen.
Ulrich Erckenbrecht
Es gibt keinen schöneren Tempel, wo man die Opfer seines Dankes darbringt, als die freie Natur. Und es gibt kein größeres Frevlertum, als sich an ihr zu versündigen.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Diktaturen können nicht existieren, wenn nicht ein Teil der Menschheit den wollüstigen Trieb hätte, die übrigen Menschen zu quälen und zu tyrannisieren.
B. Traven
Die Ironie ist die Kaktuspflanze, die über dem Grab unserer toten Illusionen wuchert.
Elbert Hubbard
Wenn du nur ein Rädchen im Getriebe bist, darfst du getrost auch einmal mit den Zähnen knirschen.
Gerd W. Heyse
Das Fräulein ist doch vollkommen langweilig und versteht meiner Meinung nach nichts von Feminismus.
Helmut Newton
Es gibt Blicke von Frau zu Frau, die jenen Fackeln gleichen, die am Schluß einer Tragödie auf die Bühne getragen werden.
Honore de Balzac
Meinen ist ein mit Bewußtsein sowohl subjektiv als auch objektiv unzureichendes Führwahrhalten.
Immanuel Kant
Der irrende Glaube ist immer der tiefste.
Jakob Bosshart
Individualität ist überall zu schonen und zu ehren als Wurzel jedes Guten. Ich bin, was ich bin, und werde schwerlich anders.
Jean Paul
Hast du je einen Pedanten mit warmem, edlem, vollem Herzen gesehen?
Johann Caspar Lavater
Mir ist oft vorgeworfen worden, ich hätte mich für Bonn als Bundeshauptstadt eingesetzt, weil Bonn nahe meinem Wohnort Rhöndorf läge. Diesen Vorwurf betrachte ich als sehr naiv.
Konrad Adenauer
Liebschaften, die mit der Hitze eines Feuers beginnen, enden oft in Eiseskälte.
Lucius Annaeus Seneca
Sorge, daß dein Herz nicht immer kleiner und enger werde; spanne es aus, weite es aus, lehre es alles mit Liebe umfassen.
Luise Bähr
Demnächst kommt Hartz V: die Zusammenlegung von Rente und Sterbegeld.
Matthias Deutschmann
Das Handy zu bedienen ist schon viel. Ich habe Gott sei Dank Leute, die für mich das Internet bedienen.
Michael Glos
Glück und Unglück sind dem Starken gleich.
Nicolas Chamfort
Nichts ist subjektiver als eine Objektivität, die gegen die eigene Subjektivität blind ist.
Ronald David Laing
Denkt daran: wenn der Teufel jemanden treten will, dann tut er es nicht mit seinem Pferdehuf, sondern mit seinem Menschenfuß.
Stanislaw Jerzy Lec
Die Größe vieler liegt nur in dem geschickten Verbergen ihrer Unwissenheit.
Wilhelm Vogel
Bei Beethoven ist wie bei Shakespeare das Gedankliche so vollkommen formuliert, dass es sich nicht einfacher, klarer, prägnanter und schöner ausdrücken ließe.
Yehudi Menuhin