Epater le bourgeois (die Bürgerlichkeit schockieren), das ist inzwischen das Hauptvergnügen der Bourgeoisie selber.
Ulrich Erckenbrecht
Selbst in einem vom Bösen besetzten Herzen hält sich ein Brückenkopf des Guten. Selbst im gütigsten Herzen - ein uneinnehmbarer Schlupfwinkel des Bösen.
Alexander Issajewitsch Solschenizyn
Die Frauen sind zu allem fähig, selbst zum Guten.
Alexandre Dumas der Ältere
Lob ist eine gewaltige Antriebskraft, desses Zauber seine Wirkung nie verfehlt.
Andor Foldes
Für viele ist gänzliche Enthaltsamkeit leichter als weise Mäßigung.
Augustinus von Hippo
Der Wein ist geschaffen, daß er die Menschen soll fröhlich machen.
Bibel
Alles was ich jemals tun will ist Schach spielen.
Bobby Fischer
Die großen Errungenschaften der Philosophen sind weniger die Frucht ihrer Denkkraft gewesen, die durch eine starke religiöse Gemütsanlage ihre Richtung empfing. Die Wahrheit hat sich vielmehr ihrer Geduld, ihrer Liebe, ihrem redlichen Sinn und ihrer Selbstverleugnung, als ihrem logischen Scharfsinn anvertraut.
Charles Kingsley
Man soll den Staat nicht überschätzen und als einziges betrachten. Das Beste ist bis jetzt nicht durch den Staat, sondern neben ihm und vielleicht gegen ihn entstanden: Kunst, Philosophie, Religion.
Jakob Bosshart
"Amor erga rem aeternam et infinitam sola laetitia pascit animam ipsaque omnis trititia est expers", sagt Spinoza. Aber das Ewige bedarf der Liebe nicht, nach der sich das Vergängliche sehnt.
Johann Jakob Mohr
Das ist meiner Ansicht nach ein so großes Verbrechen, dass ich dafür keine Entschuldigung finde.
John Le Carré
Die Schönheit genügt sich selber.
Karel Capek
Die Vergangenheit schießt auf die Gegenwart.
Manfred Hinrich
Miteinander reden ist ein wenig wie miteinander musizieren.
Peter Horton
Alles wird gut - immer! Es kommt nur auf die Definition von "gut" an...
Raymund Krauleidis
Der Neid entstammt mangelnder Selbstachtung.
René Quinton
Um der Höflichkeit willen macht man stets zu viele Zugeständnisse. Die Leute nützen das aus, um einen schlecht zu behandeln.
Robert Merle
Wenn ihr das Talent zu haben glaubt, so nehmt die Natur als Meisterin, das Gefühl als Wegweiser und die alten Meister als Ratgeber.
Rodolphe Töpffer
Keine Maxime, welche nicht ein Minimum an Unverstand braucht.
Stefan Schütz
Was ist Literatur? Eine Aufblähung des Alphabets.
Werner Bergengruen
Wer seine Schuld bekennt, nimmt Abschied vom Scheindasein und wendet sich der Realität zu. Er kehrt seine Schwächen nach außen. Zwar wird er sie dadurch nicht wirklich los, aber er hat auch nicht länger nötig, sie mit falschen Tugenden zu übertünchen.
William James