Maximen sind Aphorismen in Form von Verhaltensregeln. Da aber den meisten Menschen nicht zu raten ist, ist fast alle Maximenschreiberei "preaching to the Holzwand".
Ulrich Erckenbrecht
Wir haben viel Wandel in wenig Zeit zu bewältigen.
Adolf Ogi
Die Erinnerungen werden schwächer. Sie werden nie ganz verschwinden, aber sie verblassen ein wenig. Und irgendwann merkt man, dass man mit ihnen leben kann.
Charlotte Link
Der meisten Schönen Zorn gleicht ihrer Zärtlichkeit, Sie dauern beide kurze Zeit.
Christian Fürchtegott Gellert
Je weniger eine Frau weiß, was sie will, desto entschlossener ist sie, ihren Willen durchzusetzen.
Curt Goetz
Nichts beglückt den Eifersüchtigen mehr, als den Gegenstand seiner Liebe unterschätzt zu sehen.
Emanuel Wertheimer
Einen Zustand, den du nicht erleiden willst, rufe auch nicht bei anderen hervor. Lässest du dich von Sklaven bedienen, so wirst du selbst sklavisch erscheinen. Wie Laster und Tugend nichts gemein haben, also auch nicht Freiheit und Sklaverei.
Epiktet
Ach, die härteste der Pflichten Ist die harte Pflicht der Härte.
Ernst Ziel
Da herrscht ewig Friede, wo über die Seele Vernunft herrscht.
Gerhard Anton von Halem
Jede Zeile von Bukowski ist infiziert vom Terror des amerikanischen Albtraums.
Henry Miller
Nichts hat das Leben ohne große Mühe den Sterblichen gewährt.
Horaz
Nicht mich will ich retten, sondern meine Idee.
Janusz Korczak
Wenn Menschen recht empfindlich mich treffen wollen, so ist mir's um jene leid, nicht um mich.
Katharina von Siena
Man sollte nur Bücher, die sich zu lesen lohnen, Bücher nennen.
Markus M. Ronner
Die Dichter sind mit der Liebe übel dran; sie können nicht lieben, ohne zu singen, sie können nicht singen, ohne zu trinken, sie haben aber nichts zu trinken, ehe sie nicht gesungen haben; sie müssen also lieben, singen und trinken zu gleicher Zeit, müssen immer ein Tintenglas, ein Augenglas und ein Weinglas in der Hand haben. Daher vertrinken sie die Liebe, verlieben sich in den Trunk und versingen beides.
Moritz Gottlieb Saphir
Durch die Reue wird der Mensch immer schlechter.
Peter Hille
Freundschaft ist ein Regenschirm, der bei schlechtem Wetter zurückgegeben werden muss.
Pierre Veron
Wie prächtig wäre unsere heutige Zivilisation, wenn jeder feinere Genuß mit etwas Gefahr verbunden wäre.
Stendhal
Den Tüchtigen hilft das Glück.
Terenz
Immer mit einer harten, edelsteinartigen Flamme zu brennen, diese Verzückung beizubehalten, das ist der Erfolg des Lebens.
Walter Pater
B.T. (Berliner Telegraph) hatte die Frechheit und Unflätigkeit, meiner Mutter die abscheulichsten Sachen nachzusagen. Ich habe Plessen und Löwenfeld mit Revolver und Degen auf das Redaktionsbüro geschickt und den Redakteur zum Widerruf gezwungen. Ew. Exzellenz überlasse ich, das Schweinepack von Zeitungspiraten durch die Presse gebührend zu brandmarken.
Wilhelm II.