Die Erde könnte ein Paradies sein, wenn da nicht die anderen Paradiesbewohner wären.
Ulrich Erckenbrecht
Der Stil ist der genaue Abdruck der Qualität des Denkens.
Arthur Schopenhauer
Was gleicht wohl auf Erden dem Jägervergnügen?
Carl Maria von Weber
Es geht aus dem Kampf der Natur, aus Hunger und Not, unmittelbar die Lösung des höchsten Problems hervor, das wir zu fassen vermögen, die Erzeugung immer höherer, vollkommener Wesen.
Charles Darwin
Nicht aus Furcht, sondern aus Pflichtgefühl muß man sich vor Fehltritten in acht nehmen.
Demokrit
Der Geschmack – jene Fähigkeit, die eine mittlere Stellung zwischen dem reinen Verstande und dem Moralsinne einnimmt, und die man noch niemals ungestraft aus den Augen gelassen.
Edgar Allan Poe
Trägst du dem Flachkopf tiefe Weisheit vor, So hält er dich für einen Sonderling Und nicht für weise.
Euripides
Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis. Ehrt den König seine Würde, ehret uns der Hände Fleiß.
Friedrich Schiller
Das Wesentliche an jedem großen Staatsmann ist die Kraft des Willens, der massive Ehrgeiz, die leidenschaftliche Freude am Erfolg. Und trotz seiner leidenschaftlichen Freude am Erfolge schlechthin, trotz seiner Rücksichtslosigkeit in der Wahl der Mittel und namentlich der Personen, mit allem Groben und Herben, was ihm anhaften muß, zeigt gerade der rechte Staatsmann eine Uneigennützigkeit, die etwas Ergreifendes hat.
Heinrich von Treitschke
Man soll nicht handeln und reden wie Schlafende.
Heraklit
Die Schaffung des Europäischen Rates, die Ihr Werk ist, ist die wichtigste Entscheidung auf dem Weg zur Einheit Europas seit der Unterzeichnung des Vertrages von Rom!
Jean Monnet
All das Neigen Von Herzen zu Herzen, Ach, wie so eigen Schaffet das Schmerzen!
Johann Wolfgang von Goethe
Gewissen: babylonischer Wurm.
Manfred Hinrich
Der herbste Tadel lässt sich ertragen, wenn man fühlt, dass derjenige, der tadelt, lieber loben würde.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir lassen anderen gern den Vorrang im Mut, in Körperkraft, in Erfahrung, in Gewandtheit, in Schönheit; in der Urteilskraft wollen wir niemand nachstehen. Man sagt gewöhnlich, von allen ihren Gaben habe die Natur die Gabe des Verstandes am gerechtesten ausgeteilt; denn niemand beklagt sich über die ihm zugemessene Portion.
Michel de Montaigne
Manchem spukt der Zeitgeist im Kopf herum, und manchem spuckt er direkt ins Hirn.
Peter E. Schumacher
Nach meiner Erfahrung liegt im geistigen Leben ein realeres Glück als im materiellen.
Peter Rosegger
Und vielleicht sind die Geschlechter verwandter, als man meint, und die große Erneuerung der Welt wird vielleicht darin bestehen, daß Mann und Mädchen sich, befreit von allen Irrgefühlen und Unlüsten, nicht als Gegensätze suchen, sondern als Geschwister und Nachbarn, und sich zusammentun als Menschen, um einfach, ernst und geduldig das schwere Geschlecht, das ihnen auferlegt ist, gemeinsam zu tragen.
Rainer Maria Rilke
Wer lächelt, statt zu toben, ist immer der Stärkere.
Sprichwort
Was ich denke, sag' ich und verbrauche meine Bosheit in meinem Atem.
William Shakespeare
Glaube fällt wie Mannaregen auf uns herab, Unglaube wie ein Heuschreckenregen.
Wolfgang Menzel