Ein Klimatologe, der Orkane als normal bezeichnet, riskiert einen Sturm der Entrüstung.
Ulrich Erckenbrecht
Wenn deine Schrift dem Kenner nicht gefällt, so ist es schon ein böses Zeichen; doch wenn sie sogar des Narren Lob erhält, so ist es Zeit, sie auszustreichen.
Christian Fürchtegott Gellert
Der Weise verzichtet auf alles worauf sich irgend verzichten läßt, denn er weiß, daß jedes Ding eine Wolke Unfrieden um sich hat.
Christian Morgenstern
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.
David Hume
Schweigen ist peinlich, wenn es ganz und gar nichtssagend wirkt.
Ernst Ferstl
Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an. Der unvernünftige Mensch besteht darauf, daß sich die Welt nach ihm zu richten hat. Deshalb hängt jeder Fortschritt von dem unvernünftigen Menschen ab.
George Bernard Shaw
Kultur sind auch unsere Krankenhäuser und Altersheime, weil die Sorge um seine Alten und Kranken den Menschen vom Tier unterscheidet.
Hanns Koren
Es entsteht das Genußbedürfnis, und die Erziehung eilt, den Menschen für den Genuß fähig zu machen.
Heinrich Wolgast
Indes das Leben andern zwischen Hoffen und Wünschen, zwischen Zorn und Furcht entschlüpft, nimm du den Tag, der anbricht, für den letzten: So wird dir jede unverhoffte Stunde, die noch hinzukommt, desto werter erscheinen.
Horaz
Die Anmut verliert ihren Wert nicht so schnell wie die Schönheit, denn sie erneuert sich unaufhörlich. Nach einer dreißigjährigen Ehe gefällt eine rechtschaffene Frau voller Anmut ihrem Manne noch ebensogut wie am ersten Tag.
Jean-Jacques Rousseau
Die geistigen Menschen haben alle das Unglück, daß ihnen nebenbei ein Körper zur Last fällt, den sie zu ernähren haben.
Johann Nestroy
Alles Große und Gescheite existiert nur in der Minorität.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Vorsehung gibt uns nicht zweimal die Hand.
John Galsworthy
Ich gedenke oft solcher Politiker, wenn ich im Dorfe von einem Hund angebellt werde, der zweite nachbellt, und alle bellen, und keiner kann sagen, warum?
Karl Julius Weber
Das Geheimnis des Glücks besteht darin, nicht zu viel und nicht zu wenig zu wollen.
Lytton Strachey
Erste Welt im Geruch der Vierten.
Manfred Hinrich
Wo die Jugend Schicksal sieht, schimmert dem Alter eigne Schuld hervor.
Theodor Gottlieb von Hippel
Die Zeit ist schnell, noch schneller ist das Schicksal; Wer feig' des einen Tages Glück versäumt, Er holt's nicht ein, und wenn ihn Blitze trügen.
Theodor Körner
Wenn der Mensch der Körper wäre, so gäbe es keine andere Moral als die Hygiene.
Théodore Simon Jouffroy
Deppen finden sogleich ihresgleichen, Gescheite müssen länger suchen.
Walter Ludin
Wenn es der Fortschritt bei der Entwicklung von Vernichtungswaffen erst jedem ermöglicht, jeden anderen umzubringen, wird keiner mehr einen umbringen wollen.
Winston Churchill