Schriftsteller bereiten das Futter für die Wiederkäuer zu. Die Leser sind der Pansen, die Journalisten der Blättermagen der Literaturkuh. Gemolken wird sie von den Großverlegern.
Ulrich Erckenbrecht
Wir armen, armen Mädchen, sind gar so übel dran.
Albert Lortzing
Bei mir ist das Ewige und unzerstörbare im Menschen, welches daher auch das Lebensprinzip in ihm ausmacht, nicht die Seele, sondern um mir einen chemischen Ausdruck zu gestatten, das Radikal der Seele und dieser ist der Wille.
Arthur Schopenhauer
Man soll sich seiner Krankheiten schämen und freuen; denn sie sind nichts anderes als auszutragende Verschuldung.
Christian Morgenstern
Das Grundprinzip unserer Freiheit ist die Freiheit des Willens, die viele im Munde führen, wenige aber verstehen.
Dante Alighieri
Luftballons finden, wenn sie sehr hoch hinaufsteigen, einen schwarzen Himmel vor. In diesem Himmel wird am Ende auch die Wissenschaft landen.
Edmond de Goncourt
Die Luftverschmutzung ist auch so ein Problem, das sich nicht und nicht in Luft auflösen will.
Ernst Ferstl
Es gibt große Stunden im Leben. Wir schauen an Ihnen hinauf, wie an kolossalen Gestalten der Zukunft und des Altertums, wir kämpfen einen herrlichen Kampf mit ihnen, und bestehen wir vor ihnen, so werden sie wie Schwestern und verlassen uns nicht.
Friedrich Hölderlin
Die Deutschen entschlüpfen der Definition.
Friedrich Nietzsche
Vor wem man glänzt, den läßt man gerne als Licht gelten.
Entweder kommst du heute eine Stufe höher, oder du sammelst deine Kräfte, damit du morgen höher steigst.
Der seltene Mann will seltenes Vertrauen. Gebt ihm den Raum, das Ziel wird er sich setzen.
Friedrich Schiller
Der Rest ist Österreich.
Georges Clemenceau
Wenn Du Fußball machst, dann lässt Dich der Beruf nicht mehr frei. Man entwurzelt sozial ein bisschen. Geh' mal abends ins Theater, wenn Du drei Mal verloren hast. Da bist Du ein Gute-Laune-Schreck.
Hans Meyer
Die Französische Revolution wird die Reise um die Welt machen.
Honore von Mirabeau
Wie ich ein Kind war, konnte ich alles lieb haben.
Hugo von Hofmannsthal
Der Glanz alles Glänzenden wird durch schwarze Unterlag' gehoben; drum sind immer die Bälle die glänzendsten, denen das Unglück den dunklen Grund abgibt, für welches dann der Glanz des Balles zum Strahl des Trostes wird.
Johann Nestroy
Gehn wir nicht mit der Zeit, geht sie ohne uns.
Manfred Hinrich
Den letzten Nerv zu rauben, ist eine besondere Form des geistigen Diebstahls.
Stefan Schütz
Das, was Toni macht, könnte man als bezahlten Urlaub bezeichnen. Er macht Urlaub und bezahlt dafür.
Thomas Schaaf
Am Anfang war der Sinn, und siehe, der Sinn war die Tat.
Viktor Frankl