Was ist historisch gegeben? fragen die Sieger. Was ist historisch genommen? die Unterdrückten.
Ulrich Erckenbrecht
Wer die Gesellschaft nicht entbehren kann, soll sich ihren Gebräuchen unterwerfen, weil sie mächtiger sind als er.
Adolph Freiherr Knigge
Es gibt eine spezielle Erhabenheit in der Natürlichkeit, die weit überlegener ist als jede Eleganz des Geistes.
Alexander Pope
Helm ab zum Nachdenken.
Anonym
In einem Freunde sieh dein zweites Ich, Dann sorgt er besser als du selbst für dich.
Bruno Alwin Wagner
Der Aphoristiker spricht seinen Gedanken frei und verfolgt ihn nicht.
Elazar Benyoëtz
Genuß ist der Beginn und das Ende eines gesegneten Lebens.
Epikur
Liebe ist Lebenswärme, die man braucht, wie das tägliche Brot. Keine größere Wohltat kann zu irgendeiner Zeit des Lebens dem Erdenwanderer widerfahren, als wahre Freundschaft und echte Liebe.
Friedrich Lienhard
Die Gerichtsbarkeit der Bühne fängt an, wo das Gebiet der weltlichen Gesetze sich endigt. Wenn die Gerechtigkeit durch Gold verblendet im Solde der Laster schwelgt, wenn die Frevel der Mächtigen ihrer Unmacht spotten und Menschenfurcht den Arm der Obrigkeit bindet, übernimmt die Schaubühne Schwert und Waage und reißt die Laster vor einen schrecklichen Richterstuhl. Das ganze Reich der Phantasie und Geschichte, Vergangenheit und Zukunft stehen ihrem Wink zu Gebot.
Friedrich Schiller
Ich erinnere mich gar nicht mehr an meine Zeugnisse, wie gut oder wie schlecht ich im Rechnen war.
Hanspeter Latour
Erziehung ist die Bildung von Gewohnheiten, die Einimpfung einer künstlichen Organisation auf die natürliche Organisation des Körpers, so daß Handlungen, die zuerst eine bewußte Anstrengung erforderten, zuletzt unbewußt und mechanisch wurden.
John Stuart Mill
Zur Verwandlung von Geld in Kapital muss der Geldbesitzer also den freien Arbeiter auf dem Warenmarkt vorfinden, frei in dem Doppelsinn, dass er als freie Person über seine Arbeitskraft als seine Ware verfügt, dass er andrerseits andre Waren nicht zu verkaufen hat, los und ledig, frei ist von allen zur Verwirklichung seiner Arbeitskraft nötigen Sachen.
Karl Marx
Der Mensch tritt ins Leben weich und schwach, er stirbt hart und stark. Alle Wesen treten ins Leben weich und zart, sie sterben trocken und dürr. Darum: Das Harte und Starke ist der Begleiter des Todes, das Weiche und Schwache ist der Begleiter des Lebens.
Laozi
Mangel und Überfluß lasse uns im Grunde gleich unbefriedigt. Das Unbehagen, welches unsere Wünsche uns bereiten, ist ähnlich dem, welches ihrer Erfüllung folgt.
Michel de Montaigne
Man muß sich an zwei Dinge gewöhnen, um das Leben erträglich zu finden: an schlechtes Wetter und an die Ungerechtigkeit der Menschen.
Nicolas Chamfort
Gute Menschen sind ansteckend.
Peter Rosegger
Je mehr unser Geist versteht, desto seliger sind wir.
Pythagoras
Je froher dein Herz ist, desto heller leuchtet die Sonne.
Romano Guardini
Ein Garten entsteht nicht dadurch, daß man im Schatten sitzt.
Rudyard Kipling
Wer die Segnungen der Freiheit genießen will, muß sich der Mühe unterziehen, dafür einzutreten.
Thomas Paine
Sozialdemokratie ist ein Synonym für demokratischen Sozialismus.
Willy Brandt