Dichter sind betrunkene Philosophen (Jean Paul). Aphoristiker sind ernüchterte Dichterphilosophen.
Ulrich Erckenbrecht
Ein frühes Ahnen geht dem späteren Wissen voraus.
Alexander von Humboldt
Die Industrie steht in Blüte; man sieht es an der toten Natur.
Anonym
Die Fröhlichkeit ist ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln vermehrt oder unterstützt; die Traurigkeit ist dagegen ein Affekt, welcher des Körpers Macht zu handeln mindert oder hemmt folglich ist die Fröhlichkeit geradezu gut.
Baruch Benedictus de Spinoza
Humor ist nicht erlernbar. Neben Geist und Witz setzt er vor allem ein großes Maß an Herzensgüte voraus, an Geduld, Nachsicht und Menschenliebe.
Curt Goetz
Mein Land hat mich verlassen, nicht ich mein Land.
Donna Leon
Verliebtsein ist, wenn alle Wünsche auf einmal in Erfüllung zu gehen scheinen. Trennung, wenn der letzte Wunsch nicht schnell genug in Erfüllung gehen mag.
Erhard Blanck
Als sie die letzte Hülle fallen ließ, zog er seine Hemmungen wieder an.
Gerd W. Heyse
Schlagt die Bücher zu, und macht die Köpfe auf, damit nichts mehr hineingeht.
Johann Georg August Galletti
Was ist da viel zu definieren? Lebendiges Gefühl der Zustände und Fähigkeit, es auszudrücken, machen den Poeten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer es in meinem Geschäft zu etwas bringen will, der muss primär Leidenschaft und Interesse zeigen.
Josef Penninger
Die Grundsätze des Beamtenrechts können in Deutschland nur mit einer blutigen Revolution beseitigt werden.
Jürgen Rüttgers
Die höchste Vernunft ist sehr einfach, aber die Menschen lieben nicht den geraden Weg, sondern Umwege.
Laozi
Der Staatsapparat ist ein Zwangs und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden.
Ludwig von Mises
In deinen Augen tauch ich nach Hoffnung.
Manfred Hinrich
Die Menschen lieben nicht den anderen Menschen, sie lieben die Liebe.
Maria Schell
Mit Lachen eine Freundschaft zu beginnen, das ist gar nicht übel. Mit Lachen eine Freundschaft zu enden, das ist gar nicht übel.
Oscar Wilde
Das wachsende Gefühl für Moral bei Frauen macht Ehen zu einer so hoffnungslosen, einseitigen Einrichtung.
Dem, der sich selbst nicht helfen kann, was nützt ihm sein Verstand?
Quintus Ennius
Vor dem, was Leiden bringt, mag Furcht entstehen. Die Leere bringt das Leid zur Ruhe - warum sich vor ihr fürchten?
Shantideva
Das Leben des wahren Christen ist in jeder Lage ruhe und freudenvoll und am Ende siegreich.
Sundar Singh