Jeder Ismus erlangt, wenn überhaupt, nur in seiner übelsten und vulgärsten Variante Wirksamkeit.
Ulrich Erckenbrecht
Ich will Hilfe schaffen dem, der sich danach sehnt.
Bibel
Die Zeit ist euer, was sie sein wird, wird sie euch sein.
Carl von Clausewitz
Anpassung fordert die Welt, Charakter will sich verweigern. Das Unversöhnliche eint heitere Resignation.
Eberhard Puntsch
Wer die Welt will recht verstehn, Muß ihr klar in's Auge sehn.
Friedrich von Bodenstedt
Ich bin ein renitenter Typ. Doch diese Renitenz hat mich vor Schlimmem bewahrt.
Georg Baselitz
Du hast übel gesät und bös geerntet.
Gorgias von Leontinoi
Klage nicht so sehr über einen kleinen Schmerz, das Schicksal könnte ihn durch einen größeren heilen.
Johann Peter Hebel
Ein großes Vermögen ist eine große Sklaverei.
Lucius Annaeus Seneca
Es ist wie damals auch noch heute: Sie kommen nicht zu deinem Abendmahl Und werden lieber, ach, die bleiche Beute Des Hungers dicht vor deinem Speisesaal.
Marie von Greifenstein
Ich sehe nichts, auch in meinen Träumen und Wünschen, womit ich mich dauernd zufrieden geben könnte. Nur der Wechsel ist lohnend und die Möglichkeit, sich so oder so zu entscheiden.
Michel de Montaigne
Der Mensch lernt oft fremde Sprachen, nur seine eigene nicht. Er studiert auch eifrig fremde Menschen, doch seinen eigenen inneren Menschen lernt er niemals kennen.
Moritz Gottlieb Saphir
Der vollständige und der vollkommene Künstler überhaupt ist von selbst sittlich – so auch der vollständige und vollkommene Mensch überhaupt.
Novalis
Am hemmunglosesten genießen die Ungenießbaren.
Paul Mommertz
Wir pochten an die Türen von dreißig Freunden. Keiner öffnete uns.
Romain Rolland
Bist du nun einflussreich, nachdem du zuvor gering warst, verfügst du nun über Besitz, nachdem du zuvor arm warst und Mangel gelitten hast, so vergiss niemals diese frühen Tage. Verlass dich nicht auf den Wohlstand, er ist dir von Gott nur anvertraut.
Sprichwort
Schwarz wird der Teufel stets gemalt, rosig gesehn.
Eine Gleichung hat für mich keinen Sinn, es sei denn, sie drückt einen Gedanken Gottes aus.
Srinivasa Ramanujan
Der Emsige ist der Sklave seines Lebens. Der Müßige weiß mit ihm nichts anzufangen.
Tang Hsiän Dsu
Mövenpick-Spenden, Ministerpräsidenten-Flatrates von Herrn Rüttgers, Staatskanzlei-Sparabo mit Herrn Tillich: Es entsteht der Eindruck bei den Bürgerinnen und Bürgern, dass die Politik in diesem Land käuflich ist.
Volker Beck
Wo man am meisten drauf erpicht, Grad das bekommt man meistens nicht.
Wilhelm Busch