Er schrieb bisweilen einen Verriß, um den Anschein zu erwecken, er sei unbestechlich.
Ulrich Erckenbrecht
Dein Wort ist wahrhaftig und gewiß.
Bibel
Der größte Humorist ist der liebe Gott.
Carl Ludwig Schleich
Es steht geschrieben in dem Schicksalsbuch: Soll einst die Nachwelt dich mit Segen nennen, Mußt du den Fluch der Mitwelt tragen können.
Ernst Raupach
Liebe ist jener immer von neuem verblüffende Tausch, bei dem man für ein einziges Entzücken tausend Widrigkeiten in Kauf nimmt.
François Villon
Dem Geist ist jederzeit die souveräne Verachtung der Regierenden sicher. Entfällt sie, wird entweder nicht regiert oder nicht gedacht.
Gerhard Zwerenz
Rechtsanwalt ist kein Juxberuf.
Gregor Gysi
Momentan ist richtig, momentan ist gut, nichts ist wirklich wichtig, nach der Ebbe kommt die Flut.
Herbert Grönemeyer
Die Geschichte lehrt dauernd, aber sie findet keine Schüler.
Ingeborg Bachmann
Das menschliche Glück ist aus so vielen Teilen zusammengesetzt, daß immer welche fehlen.
Jacques Bénigne Bossuet
Sehr leicht zerstreut der Zufall, was er sammelt.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn du es vermeiden kannst, spiel keine Karten, rauch nicht und trink keinen Alkohol.
José Raoul Capablanca
Hauptursache für unglückliche Ehen ist, dass die Menschen in dem Gedanken erzogen werden, die Ehe schenke Glück. Die Ehe ist aber keineswegs Glück, vielmehr immer Leiden, mit dem der Mensch für seine sexuelle Befriedigung bezahlt.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Das Gute an Egoisten ist, dass sie nicht über andere Leute reden.
Lucille S. Harper
Kampf dem Weltgeist, der Geld heißt.
Manfred Hinrich
Bist du dabei, dein Gleichgewicht zu verlieren? Finde einen Choreographen!
Pavel Kosorin
Selbstkritik ist die Kunst auf dem Teppich zu bleiben, obwohl das Parkett so schön glänzt.
Peter Weck
Jede Revolution war zuerst ein Gedanke im Kopf eines Menschen.
Ralph Waldo Emerson
Es ist wunderbar, welche Kraft weise Gedanken aus einem schönen Munde haben.
Robert Hamerling
Sei kein dichtender Narr.
Talmud
Die Entschälung des Gegenstandes aus seiner Hülle, die Zertrümmerung der Aura, ist die Signatur einer Wahrnehmung, deren "Sinn für das Gleichartige in der Welt" so gewachsen ist, dass sie es mittels der Reproduktion auch dem Einmaligen abgewinnt.
Walter Benjamin