Ich verachte den Adel, welchen bloß das Glück erteilt und der nicht durch persönliche Verdienste erworben und unterstützt ist.
Ulrich von Hutten
Unter den, die Wirklichkeit gestaltenden Kräften, ist die Sittlichkeit die erste.
Albert Schweitzer
Die Menschen bringen für unnötige Dinge Geldopfer. Ihre phantastischen Ziele sind ihnen am teuersten.
Alexander Iwanowitsch Herzen
Epigone! Das ist nichts als ein Wort des Katzenjammers. Sind die Griechen Epigonen der Ägypter, die Römer Epigonen der Griechen und so fort durch die Zeiten? Der Lebende hat recht, sagt das Dichterwort, und alles Lebende ist ein Werdendes, Neues.
Berthold Auerbach
Die Gewohnheit, der große Führer im Leben.
David Hume
Vorsatz. Kommt selten zum Nachsatz.
Emil Baschnonga
Längst nicht alle Fehler, die wir machen, fliegen auf. Aber wenn es auffliegt, war's einer.
Erhard Blanck
Alles sei recht, was du tust; doch dabei laß es bewenden, Freund, und enthalte dich ja, alles, was recht ist, zu tun. Wahrem Eifer genügt, daß das Vorhandene vollkommen sei; der falsche will stets, daß das Vollkommene sei.
Friedrich Schiller
Feminismus war nichts anderes als die Fortsetzung des Flirts mit anderen Mitteln.
Hernádi Miklós
"Caesar oder nichts" will Borgia, soll's heißen. Warum auch nicht? Da er doch zugleich Caesar sein kann und nichts.
Jacopo Sannazaro
Das Christentum hat die erotische Mahlzeit um die Vorspeise der Neugier bereichert und durch die Nachspeise der Reue verdorben.
Karl Kraus
Zu leben heißt zu kämpfen.
Lucius Annaeus Seneca
Der gefährlichste Mensch ist ein furchtsamer; er ist am meisten zu fürchten.
Ludwig Börne
Meinem Urgroßvater nach dessen Willen ich die öffentlichen Schulen nicht besuchen sollte, verdanke ich es, dass ich zu Hause den Unterricht tüchtiger Lehrer genoss, und ich erkannte, dass man hierin nicht genug tun könne.
Marc Aurel
Ich kenne in Amerika alle Leute, die es wert sind, daß man sie kennt, und mir ist kein Intellekt begegnet, der es hätte mit meinem aufnehmen können.
Margaret Fuller
Künstliches Feuer riecht anders als natürliches Feuer.
Sprichwort
Alles irdische Glück, das nicht näher zu Gott führt, ist ein Unglück; denn ein Weniges von den Freuden der irdischen Welt führt um ein Großes von der kommenden ab, und viel von der irdischen Welt läßt dich auch das Wenige von der kommenden vergessen. (82. Nacht, "Geschichte des Königs Omar")
Tausendundeine Nacht
Man soll nicht versuchen den anderen so zu machen, wie man selber ist. Sondern man soll die jeweiligen Stärken, die unterschiedlich ausgeprägt sind, zum gemeinsamen Nutzen zusammenführen.
Tom Sommerlatte
Der Intellekt gleicht Gliedmaßen ohne die Fähigkeit der Bewegung. Erst wenn Gefühl hinzukommt und sie beweglich macht, können sie sich rühren und andere beeinflussen.
Vivekananda
Ein Schurke ist oft nur ein Narr.
Voltaire
Ich habe Vertrauen in die Zukunft. Ich sehe, gottlob, weder die Gefahr eines Krieges noch die eines kalten Handstreiches gegen unsere Stadt. Es braucht sich niemand unnötige Sorgen zu machen.
Willy Brandt