Wo das Bedürfnis nach Gleichheit zunimmt, wächst die Macht des Staates, der die Gesellschaft kontrolliert und dem Individuum Freiheit nimmt.
Ulrich Wickert
Denkt nur über Gottes Wohltaten nach, aber über Gott selbst grübelt nicht.
Buch des Kabus
Ohne Gebet gibt es keine Religion; alles, was sich so nennen mag, wird in's Leere zerfließen, wenn es sich nicht im Gebet sammelt und gestaltet.
Carl Christian Palmer
Das Ewige und Göttliche wird dadurch dem einzelnen Menschen verhüllt und entfremdet, daß er von dem beherrscht wird, was er beherrschen sollte.
Charles Augustin Sainte-Beuve
Ich habe meine Frau, meine Kinder und meine Enkel immer geliebt, und ich habe mein Land immer geliebt. Ich will gehen. Gott, nimm mich.
Dwight D. Eisenhower
Wie soll jemand, der die Gegenwart nicht nützt, eine Zukunft haben?
Ernst Ferstl
Ein freier Mensch ist ein Mensch, der nach der Vernunft lebt.
Ernst von Feuchtersleben
Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit ging; er raste ihn nämlich abwärts.
Franz Kafka
Der Deutsche schleppt an seiner Seele; er schleppt an allem, was er erlebt.
Friedrich Nietzsche
Die deutsche Industrie ist forschungsfeindlich. Zwischen Forschung und Entwicklung gibt es noch eine große Lücke.
Gerd Binnig
Sie schwatzen von Bescheidenheit, Mich dünkt, das ist ein fleckig Kleid! Der hat nach Rechtem nie getrachtet, Der nicht die eigne Arbeit achtet.
Gottfried Kinkel
Die Weigerung, den Grund für sein Misslingen in sich selbst zu bearbeiten, ist gefährlich.
Horst-Eberhard Richter
So lang einer im Glück ist, der hat Freunde die Menge, doch wenn ihm das Glück den Rücken kehrt, verläuft sich das Gedränge.
Hugo von Hofmannsthal
Jede Freude füllt, jeder Schmerz leert dich, aber in jener hat noch Sehnsucht Platz, in diesem noch Zuversicht.
Jean Paul
Die Welt ist undankbar, sagen viele. Ich habe noch nicht gefunden, daß sie undankbar sei, wenn man auf die rechte Art etwas zu tun weiß.
Johann Wolfgang von Goethe
Porsche-Fahrer bringen fürs Jenseits Erfahrung mit: Nach allem, was man hört, sollte man keine großen Koffer mitnehmen.
Karl-Heinz Karius
Was aber machte der Mann, der aus Deutschland stammte, zuallererst? Er machte sich wichtig.
Kurt Tucholsky
Wozu sind die Millionen Menschen auf dieser Erde, da so wenige nur einen finden, der sie liebt! – Ach, sie kömmt mir wüst und entvölkert vor, sie ist nur eine große Masse, voller stummen Leichen, die in und auf ihr sind. Sind sich alle die Armseligen selber genug? Haben sie kein Bedürfnis nach Liebe und Mitempfindung? Sie sterben alle, ohne gelebt zu haben, sie sind Leichen, die sich bewegen, und diese Fähigkeit an die Natur abgeben und sich hinlegen und verwesen.
Ludwig Tieck
Dies ist der andre Weg, geh diesen Weg; sei sicher, dieser führt dich heim.
Otfrid von Weißenburg
Ich habe bis jetzt auch nicht gewußt, daß die Sorge mit das Beste in und an der Welt ist.
Wilhelm Raabe
Nicht wie der Wind weht, sondern wie man die Segel setzt, darauf kommt es an.
Wilhelm von Oranien