Der Autor müsste das Zeitliche segnen, nachdem er geschrieben hat. Damit er die Eigenbewegung des Textes nicht stört.
Umberto Eco
Fragen kostet nichts; es wird kein Zahn davon stumpf.
Christoph Lehmann
Die Zeiten, in denen man noch Zeit hatte zum Zeitnehmen und Zeithaben, sind längst vorbei.
Ernst Ferstl
Ein Mann mag dem andern seine Feigheit vergeben, nimmer ein Weib. Verzeihst du's der Stütze, daß sie bricht?
Friedrich Hebbel
Er macht Gedichte und sie versteht auch nicht viel von Lyrik.
Gerd W. Heyse
Es war ein Job mit viel Geld und wenig Ärger.
Hans Meyer
Nur durch das kleine Vaterland, die Familie, wird das Herz dem großen zugewandt.
Jean-Jacques Rousseau
Wenn Künstler von Natur sprechen, subintelligieren sie immer die Idee, ohne sich's deutlich bewußt zu sein.
Johann Wolfgang von Goethe
Den Wert eines Menschen erkennt man erst, wenn es zu spät ist.
Katharina Eisenlöffel
Die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken; sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben.
Konfuzius
Man kann in der Provence die Kunstdenkmäler systematisch untersuchen, auf Stilreinheit, Baualter und Grundriß; man kann den Olivenhandel statistisch und tabellarisch darstellen, dass es nur so saust vor Zahlen - man kann aber auch in diesem wunderschönen Lande spazierengehen.
Kurt Tucholsky
Echte Verantwortung gibt es nur da, wo es wirklich Antworten gibt.
Martin Buber
Wie ich außen wahrgenommen werde, ist mir scheißegal.
Peter Neururer
Die Gesunden und Kranken haben ungleiche Gedanken.
Sprichwort
Den höchsten Sieg erringt, wer sich selbst bezwingt.
Das Zerreden ist hundertfach bösartiger und gefährlicher als das Verschweigen.
Stanislaw Brzozowski
Manche Menschen wachen erst im Koma auf.
Stefan Schütz
Man darf wohl die Ehrenbezeugung eines gewöhnlichen Menschen bescheiden ablehnen, doch nicht die eines hochgestellten Mannes.
Talmud
Ich gebe weder Ratschläge noch Almosen. Wenn ich gebe, gebe ich mich selbst.
Walt Whitman
Ist das Wort der Lipp' entflohen, du ergreifst es nimmermehr, fährt die Reu auch mit vier Pferden augenblicklich hinterher.
Wilhelm Müller
Der Himmel über der Ruhr muss wieder blau werden.
Willy Brandt