Genie ist zehn Prozent Inspiration und neunzig Prozent Transpiration.
Umberto Eco
Politik ist etwas sehr trauriges, aber man kann sie nicht ernst nehmen.
Curt Goetz
Der Reiz an einem Reiz: ihn entdecken!
Emil Baschnonga
Verlobung ist Reservierung, um überlegen zu können, ob sich die Anschaffung auch wirklich lohnt.
Erhard Blanck
Wer in den Ruinen seiner Erinnerung lebt, ruiniert sich seine Zukunft.
Ernst Ferstl
Die meisten Frauen geben sich mehr aus Schwäche als aus Leidenschaft hin. Deswegen sind die ungestümen Männer meistens erfolgreicher als die anderen, auch wenn sie nicht so liebenswert sind.
François de La Rochefoucauld
Spätestens wenn die Kinder fragen, wo bei der Kuh die Butter rauskommt, hilft nur noch eins - Urlaub auf dem Bauernhof.
Friedrich Küppersbusch
Selbstgerechtigkeit ist nicht eine neue Spielart der Gerechtigkeit, sondern oft der Anfang von neuem Unrecht.
Hans-Dietrich Genscher
Der elterliche Atem soll nur die Zweige zum Fruchtstäuben bewegen, aber nicht den Stamm krümmen und beugen.
Jean Paul
Ein alter Mann ist stets ein König Lear! Was Hand in Hand mitwirkte, stritt, ist längst vorbeigegangen; was mit und an dir liebte, litt, hat sich woanders angehangen. Die Jugend ist um ihretwillen hier; es wäre törig zu verlangen: Komm, ältele du mit mir.
Johann Wolfgang von Goethe
Nun müssen wir alle die Milch der frommen Denkungsart trinken.
Konrad Adenauer
Aphorismen sind Telegramme stenographierten Lebensgefühls.
Kurt Wortig
Lampenfieber sind Schmetterlinge im Magen.
Leo Slezak
Aus Haß wird was, und sei es Mord.
Manfred Hinrich
Die Gedankenlosigkeit hat mehr ehrliche Namen zugrunde gerichtet als die Bosheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Je höher wir stehen, desto mehr gefällt uns alles.
Novalis
Mäßigkeit ist verhängnisvoll; nichts hat so viel Erfolg wie das Übermaß.
Oscar Wilde
Der klaffende Abstand zwischen unserem säglichen Wort und unserem unsäglichen Herzen.
Stefan George
Heutzutage gibt es Belohnungen für die, die Gutes schlecht machen.
Terenz
Man kann den Versicherungsgesellschaften manches vorwerfen. Aber schadenfroh sind sie nie.
Werner Mitsch
Wen der Strahl der ersten reinen Liebe berührt hat, der ist gezeichnet mit einem göttlichen Scheine vor den Menschen.
Wilhelm Raabe