Wenn du im perfekten System lebst, in der perfekten Ideologie, im perfekten Glauben, wirst du kaum mehr etwas wahrnehmen, was außerhalb dieses Systems liegt.
Vera Simon
Unbescheiden: ein starkes Gefühl für eigene Verdienste und ein schwaches Gefühl für die anderer.
Ambrose Bierce
Die Wirksamkeit dauert in der Regel in dem Verhältnis lange, als sie spät anfängt.
Arthur Schopenhauer
Regeneration und Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.
Der Haß hat keine Bedenken und die Waffe kein Gewissen.
Carl Spitteler
Im Abschied schwingt stets die Furcht mit, dass man sich wiedersieht.
Christian Morgenstern
Die Kehrseite des Fortschritts: Noch nie haben wir uns so oft verirrt und verrannt.
Ernst Ferstl
Sind wir nicht jenen, die uns Mittel zu unserer Belehrung verschaffen, eine gleiche Dankbarkeit schuldig, wie denen, die uns das Leben gegeben haben?
Friedrich II. der Große
Der ist kein Mann, der, wo das Größere zu gewinnen ist, am Kleinen sich genügen läßt.
Friedrich Schiller
Eigensinn ist die Parodie des Charakters.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Alle menschlichen Organe werden irgendwann müde, nur die Zunge nicht.
Konrad Adenauer
Eine Regierung ist nicht der Ausdruck des Volkswillens, sondern der Ausdruck dessen, was ein Volk erträgt.
Kurt Tucholsky
Wer weise ist, soll immer daran denken und sich hüten, daß nicht sein Vorzug seinen Fall bereite.
Leopold Schefer
Je mehr einer verachtet und verspottet wird, um so mehr läßt er seiner Zunge freien Lauf.
Lucius Annaeus Seneca
In früheren Zeiten bediente man sich der Folter. Heutzutage bedient man sich der Presse. Das ist gewiß ein Fortschritt. Aber es ist auch ein großes Übel; es schädigt und demoralisiert uns.
Oscar Wilde
Ein Mensch, der von den Ereignissen laufend dementiert wird.
Peter Sellers
Ein ehrlicher Irrtum muss Mitleid hervorrufen, nicht Spaltung.
Philip Dormer Stanhope
Die Maschinen können länger laufen, aber die Menschen sollen nicht länger arbeiten.
Rudolf Scharping
Ein schlechtes Gewissen ist der schmerzlichste Beweis für ein gutes Gedächtnis.
Selma Lagerlöf
Nie waltet im Leben das Glück lauter und frei vom Lande.
Sophokles
Druck ist eigener, nach außen verlagerter Antrieb. Daher folge der Maxime: Was auch immer drückt, das sei probiert.
Ute Lauterbach