Das Schicksal findet seinen Weg.
Vergil
Im Falle eines Durchfalles ist Tempo wirklich alles.
Anonym
Du Jesus, guter Meister, bist nicht auch du Mutter? Oder ist nicht Mutter, wer wie die Henne ihre Küken unter ihre Flügel sammelt? Darum bist du Meister und Gott, noch mehr Mutter.
Anselm von Canterbury
Jeder Mensch trägt durch Gnade das Bild Gottes in sich, denn es heißt in der Schrift: Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde.
Epiphanius von Salamis
Es muss erlaubt sein, dass ich Tobias Rau, wenn er dahinvegetiert, frage: Was machst Du eigentlich? Hast du innerlich gekündigt?
Ernst Middendorp
Ich bin überzeugt, sähen die Könige einmal ein schonungsloses Bild von all dem Elend des Volkes, es griffe ihnen ans Herz. Doch ihre Einbildungskraft ist nicht lebendig genug.
Friedrich II. der Große
Briefeschreiben ist die einzige Möglichkeit, Einsamkeit und Geselligkeit zu verbinden.
George Gordon Byron
Es gibt niemanden, der nicht mehr erreichen könnte, als er glaubt.
Henry Ford
Wie ein Gefäß mit Öl ist eine Frau; wie eine brennende Kohle ein Mann. Ein Kluger stellt Öl und Feuer nicht an einen Ort.
Hitopadesha
Ich sag' es alle meine Geburtstage, – alle meine Lebenstage fühl' ich es: Nachdenken über mich selbst ist das Leben des Lebens, – und wir denken so wenig nach! – Wie selten machen wir unser Leben zum Leben!
Johann Caspar Lavater
Es gibt einen doppelten Ernst, ein künstlerischen und einen moralischen, von denen keiner den anderen ersetzen kann. Unsere gewöhnlichen Poeten haben keinen von beiden.
Johann Jakob Mohr
Wie kann der Mensch noch Bücher kaufen, seitdem die Illustrierte existiert?
Johann Nestroy
Aber auch ist's im Moralischen wie mit einer Brunnenkur, alle Übel im Menschen, tiefe und flache, kommen in Bewegung, und das ganze Eingeweide arbeitet durcheinander.
Johann Wolfgang von Goethe
Nationalökonomie ist die Metaphysik des Pokerspielers.
Kurt Tucholsky
Wie überall, so in der Politik, ist die Kunst älter als die Wissenschaft.
Lothar Bucher
Väterchen Rost, alter Schredderagent.
Manfred Hinrich
Jede Frau ist imstande, mit den Lippen nein zu sagen und mit dem Rest ja.
Marcello Mastroianni
Die erste Liebe eines Frauenzimmers trifft fast immer einen unwürdigen Gegenstand. In dieser Hinsicht gleichen die Frauenzimmer den neuen Fässern: sie müssen nicht gleich mit Wein, sondern erst mit Wasser gefüllt werden, damit man in Erfahrung bringt, wie viel sie fassen können.
Moritz Gottlieb Saphir
Die Wunden, die ein junges Herz empfängt, vernarben nur bei armseligen Charakteren zu toten Stellen. Bei starken Naturen werden sie zu fruchtbarem Grund.
Waldemar Bonsels
Die Sprache ist gleichsam die äußere Erscheinung des Geistes der Völker. Man kann sich beide nicht identisch genug denken.
Wilhelm von Humboldt
Was ich bin, lehrt mich die Not erkennen.
William Shakespeare