Wein und Würfel herbei! fahr' hin, wer um morgen sich kümmert! Lispelt der Tod doch ins Ohr: Lebet, ich komme gewiß!
Vergil
Wer die ganze Natur überschaut und ihr Wirken kennt, der sieht, daß sie nur einzelne Formen vernichtet, um andere neu zu gestalten, und daß nichts, selbst das kleinste Stäubchen nicht, zu Grunde geht, sondern im Tode neues Leben keimt.
Christian Oeser
Man sollte keiner Religion trauen, die diejenigen zu Sündern macht, die bloß besser denken können.
Gregor Brand
Glück hat auf Dauer doch zumeist wohl nur der Tüchtige.
Helmuth von Moltke
Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die Seele, den Leib und die Sinne.
Hildegard von Bingen
Feststehende philosophische Worte sind gefährlich – man bringt sein ganzes Anschauungssystem darunter – und dann versteht man fremde Worte nicht, die man sonst verstände.
Jean Paul
Es ist gefährlich, sich nicht zu entwickeln.
Jeff Bezos
Bei Nichtgefallen zurückzugeben, lesen wir in vielen Prospekten. Die Verfasser sind Menschenkenner. Wie vieles behalten wir aus schlichter Gewohnheit und Bequemlichkeit.
Klaus Uwe Ludwig
Wir werden uns zu einer Krisensitzung zusammensetzen, weil wir nur 4:2 gegen den VfB gewonnen haben.
Oliver Kahn
Andreas Möller hat seine alte Form wiedergefunden: Sie lag mit Schaufel und Eimer im Sandkasten!
Olli Dittrich
Zwei Hochschulen der Lebensweisheit: Armut – Krankheit.
Otto Weiß
Vom deutschen Schauspieler verlangt man einen gewissen Kosmopolitismus bei Ausübung seiner Kunst. Er soll Shakespeare, Molière, Calderon, Ibsen, die italienischen, russischen, französischen, nordischen Dichtungen gleich gut spielen wie die deutschen. Franzosen, Italiener, Russen, die ihm in der Darstellungskunst überlegen sind, wären dafür kaum zu haben.
Rudolf Tyrolt
Die Macht einer Regierung bemisst sich nach dem Grad der Freiheit, die sie dem Einzelnen gewähren darf.
Saul Friedländer
Mit ihren Vorfahren prahlen am meisten diejenigen, die ihrer am wenigsten würdig sind.
Sprichwort
Die Ignoranz haßt aus Gewohnheit.
Stefan Schütz
Darbende Minne verkümmert rasch, wächst selten wieder.
Stendhal
Wo das Bedürfnis nach Gleichheit zunimmt, wächst die Macht des Staates, der die Gesellschaft kontrolliert und dem Individuum Freiheit nimmt.
Ulrich Wickert
Wir sind im Augenblick, was Frauen in den Führungspositionen angeht, auf Höhe mit Indien, hinter Russland, hinter Brasilien, hinter China.
Ursula von der Leyen
Gewinnen ist nicht so wichtig, solange man gewinnt.
Vinnie Jones
Warum müssen wir betrunken sein, um zu spüren, daß die Welt sich dreht?
Walter Ludin
Ohne Sicherheit ist keine Freiheit.
Wilhelm von Humboldt