Für einen Kaiser ziemt es sich, im Stehen zu sterben.
Vespasian
In der Politik ist das persönliche Gefühl, das uns die Menschen einflößen, ein schlechter Wegweiser.
Alexis de Tocqueville
Der Erfolgsmensch ist als Mensch oft ein Misserfolg.
Anonym
Ja, Du bist allgegenwärtig in meinem Zimmer. Du bist da wie die Luft, die ich atme. Und das ist der Grund, weshalb ich eigentlich nur lebe, wenn ich in meinem Zimmer bin. Dann fühle ich, daß Dein Platz hier ist, hier bei mir. Leb wohl, Geliebte, ich kann immer nur wiederholen: ich liebe Dich, weil ich keinen anderen Gedanken habe.
Charles de Coster
Die Freiheit ist in unserem Land in den letzten Jahrzehnten gewachsen und nicht geschmälert worden.
Dieter Wiefelspütz
Es gibt nichts Langweiligeres als ein bequemes, schlaffes Leben.
Georg Moser
Wo Eitelkeit und Prunksucht anfangen, da hört der innere Wert auf.
Heinrich Zschokke
Glaubst du denn, daß man die Liebe an und ausziehen könne wie einen Harnisch? Ob ich will – ob ich will – wer liebt, will lieben und weiter nichts – Liebe ist die große Feder in dieser Maschine; und hast du je eine so widersinnig künstliche Maschine gesehn, die selbst ein Rad treibt, um sich zu zerstören, und doch noch eine Maschine bleibet?
Johann Anton Leisewitz
Vier Dinge sind es, die eine Art von Verklärung verleihen: Die Liebe, die Kunst, der Ruhm und der Tod.
Johann Jakob Mohr
Das Beste ist die tiefe Stille, in der ich gegen die Welt lebe und wachse und gewinne, was sie mir mit Feuer und Schwert nicht nehmen können.
Johann Wolfgang von Goethe
Alles Vorliebnehmen zerstört die Kunst.
Jede Epoche, die etwas taugt, bringt eine Posse hervor, die ihre Schwächen bündelt und dem Gelächter preisgibt.
Karl Hoche
Ohne Rätsel, lösen wir uns nicht.
Manfred Hinrich
Man muss beten, als ob alles Arbeiten nichts nützt, und arbeiten, als ob alles Beten nichts nützt.
Martin Luther
Zeit ist das Lehrmittel, Tod als vergänglich und Leben als ewig zu begreifen.
Peter Horton
Die einzige Definition des Schönen, die ich annehmen kann: das Schöne ist eine Sache, von der man leichter sagen kann, was sie nicht ist, als was sie ist.
Rodolphe Töpffer
Ein junger Mensch muß sich so in Gesellschaft führen, als einer, dem Geld zugezählt wird.
Theodor Gottlieb von Hippel
Alle Dinge ereignen sich zweimal: einmal als Farce, das zweite Mal als Tragödie.
Ulrich Erckenbrecht
Es ist unumgänglich, daß wir uns nicht bloß mit Umgänglichen beschäftigen.
Walter Ludin
Hätten die Heiligen so ausgesehen wie auf ihren Bildern, wären sie nie heilig geworden.
Man hätte ihm längst Gerechtigkeit widerfahren lassen, wenn man nur wüßte, dass er davon keinen Gebrauch machen wird.
Wieslaw Brudzinski