Es ist der Zimperlichkeit eigen, daß sie um so mehr Schildwachen aufstellt, je weniger die Festung bedroht ist.
Victor Hugo
Offener spricht der Mann zum Mann.
Aischylos
Erst die Erkenntnis, dass wir nackt sind vertreibt uns aus dem Paradies
Anke Maggauer-Kirsche
Der Mensch befindet sich niemals im Genuß uneingeschränkter Freiheit, sondern er besitzt nur eine zweite Ordnung; zum Beispiel steht es ihm frei, das oder das zu essen, nicht aber, überhaupt nicht zu essen.
Antoine de Rivarol
Bei Leuten, die etwas von der Kunst verstehen, bedarf es keiner Worte. Man sagt Hm! Ha! oder Ho!, und damit ist alles ausgedrückt.
Edgar Degas
In all die leeren aufgehobnen Hände Legt Gottes Vaterhuld An jedem Morgen Gaben ohne Ende, Und mir schenkt Er Geduld.
Elisabeth Josephson-Mercator
Ein ewig Rätsel ist das Leben, und ein Geheimnis bleibt der Tod.
Emanuel Geibel
In welches Gelächter müßte die Welt ausbrechen, verliehe nicht die Gewohnheit gewissen Possen einen feierlichen Ernst!
Emanuel Wertheimer
Immer mehr alte Männer heiraten ganz junge Frauen. Es sieht einfach geil aus, wenn sich so ein junges Ding nach dem runter gefallenen Viagra bückt!
Harald Schmidt
Nichts bewundern ist die ganze Kunst, die ich weiß, den Menschen glücklich zu machen und zu erhalten.
Horaz
Man schafft so gern sich Sorg und Müh, Sucht Dornen auf und findet sie, Und läßt das Veilchen unbemerkt, Das uns am Wege blüht.
Johann Martin Usteri
Alle Kultur ist Rassenvermischung, alle Kultur ist Metamorphose.
Léopold Sédar Senghor
Vernunft annehmen kann niemand, der nicht schon welche hat.
Marie von Ebner-Eschenbach
Der Nachteil des Himmels besteht darin, daß man die gewohnte Gesellschaft vermissen wird.
Mark Twain
Der Mensch ist zu vielem fähig, um Liebe zu erringen, er ist zu allem fähig, um Neid zu erwecken.
Bildung ruht auf drei mächtigen Säulen: Geist, Natur und Kunst.
Martin Heinrich
Ich kann nichts anderes aussinnen, als daß man selbst sein muß, was man die Kinder machen will. Ich habe auch, wenn man andere gut machen will, keinen anderen Rat, als daß man erst selbst gut sei.
Matthias Claudius
Denn ein Pantoffelheld kann mich just nicht begeistern, Und sucht ich mit Gekeif mal meinen Mann zu meistern, So wär es angebracht, verstopft' er mir, nicht faul, Mit wohl gezieltem Schlag das allzu lose Maul.
Molière
Bekanntlich braucht man zum Denken einen Stuhl, auf dem man sitzt.
Ödön von Horváth
Wie unser Herz sich bläht, Wenn nur ein Hauch des Glückes es durchweht!
Torquato Tasso
Nicht alle sind in ihrem Haus zu Hause.
Walter Ludin