Je mehr es dem Menschen um die Lust geht, umso mehr vergeht sie ihm auch schon. Je mehr er nach Glück jagt, um so mehr verjagt er es auch schon.
Viktor Frankl
Das Altern kann wahre Schönheit nicht zerstören. Was sie an jugendlichem Schmelz verliert, gewinnt sie an Würde.
Ekkehart Mittelberg
Das Wesentliche am Fundament für ein beglückendes Leben ist die Bereitschaft, das Glück des Augenblicks wahrzunehmen.
Ernst Ferstl
Der vernünftige und abgewogene Kompromiss misst dem Schutz der besonderen Vertrauensverhältnisse, auch dem Pressegeheimnis, eine hohe Bedeutung bei.
Erwin Teufel
Ich bin unpünktlich, weil ich die Schmerzen des Wartens nicht fühle. Ich warte wie ein Rind.
Franz Kafka
Wer auf andere mit dem ausgestreckten Zeigefinger zeigt, der deutet mit drei Fingern seiner Hand auf sich selbst.
Gustav Heinemann
Der Mensch ist das armseligste Tier.
Hans Sachs
Gerhard Schröder ist ein Mann mit viel Rückgrat.
Henning Voscherau
Echte Liebe schenkt tausendmal mehr Wonnen als die flüchtigen Leidenschaften, die wir erregen.
Honore de Balzac
Wie ich ein Kind war, konnte ich alles lieb haben.
Hugo von Hofmannsthal
Sozialstaatliche Fürsorge erscheint als Austeilung eines Raubes, den man anderen entwendet hat.
Immanuel Kant
Wer kennt den Schelm in tiefer Nacht genau? Schwarz sind die Kühe, so die Katzen grau.
Johann Wolfgang von Goethe
Ausgenommen, dass man von Jugend auf daran gewöhnt sei, sind prächtige Zimmer und elegantes Hausgerät etwas für Leute, die keine Gedanken haben und haben mögen.
Er war ein durch und durch methodischer Mensch: Das Mittagessen kaute er auf der rechten, das Abendessen auf der linken Seite.
Jules Renard
Positives Glück gibt es auf Erden nicht. Irdisches Glück heißt: Das Unglück besucht uns nicht zu regelmäßig.
Karl Gutzkow
Selten nur ergründet man die Gedankengänge eines anderen in ihrer ganzen Tiefe. Stellt man aber später einmal, durch Zufall, dieselbe Überlegung an, bildet man sich leicht ein, sie sei neu. So viel hat man übergangen, was in jenem Gedanken lag.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Es gibt weibliche Naturen von einer Güte und Reinheit des Wesens, die sich auch ihrer Umgebung mitteilt, ferne von ihnen entfährt uns kein leichtfertig Wort, befällt uns kein arger Gedanke und in ihrer Nähe glauben wir uns selbst reiner und besser. Ich weiß es nicht, ob jeder im Leben eine solche Erfahrung gemacht, aber das weiß ich, daß ich jeden beklage, dem sie fehlt.
Ludwig Anzengruber
Bei Opern macht oft gleichen Kummer Das Tonwerk wie das Textgedicht: Die Dichtung reizt die Lust zum Schlummer, Doch die Musik erlaubt ihn nicht.
Oskar Blumenthal
Multikulturalität ist kein Konzept, sondern ein Tatbestand. Da kann man nicht sagen, das sei alles gescheitert.
Rita Süssmuth
Rastlos mußt du weiterstreben, nie ermüdet stillestehn; nur dann kann ich in Ruhe leben, sonst würden wir uns wiedersehn.
Theodor Storm
Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, Was übrig bleibt, trag' mit Geduld.