Wer sein Schicksal für besiegelt hält, ist außerstande, es zu besiegen.
Viktor Frankl
Es gibt nichts Schöneres, und nichts Brutaleres als die menschliche Phantasie.
Anonym
Das Spiel gibt uns die Genugtuung, die das Leben uns versagt.
Emanuel Lasker
Mit Menschen, mit denen man sich versteht, kann man ins Gespräch kommen, mit allen anderen höchstens ins Gerede.
Ernst Ferstl
Durch so viel Formen geschritten, durch Ich und Wir und Du, doch alles blieb erlitten durch die ewige Frage: wozu?
Gottfried Benn
Nicht zu viel an Büchern kleben! Selber, selber, selber erleben!
Heinrich Vierordt
Wenn einst Gott Abraham verheißen hat, er werde Sodom nicht verderben, wenn auch nur zehn Gerechte darin seien, so hoffe ich, dass Gott Deutschland um unseretwillen nicht vernichten wird. Niemand von uns kann über seinen Tod Klage führen. Wer in unseren Kreis getreten ist, hat damit das Nessushemd angezogen. Der sittliche Wert eines Menschen beginnt erst dort, wo er bereit ist, für seine Überzeugung sein Leben hinzugeben.
Henning von Tresckow
Das ist die schönste, sicherste und leichteste Erziehung, die dem sich öffnenden und entfaltenden Verständnis und Fassungsvermögen des Kindes von Eltern und Hausgenossen unvermerkt und ungesucht dargeboten wird.
Jacob Grimm
Verbraucher sind für die Wirtschaft das, was der Wähler für die Politik ist.
Jim Turner
Die Natur gefällt sich darin, viele Talente zu entwerfen und nur wenige auszuführen. Aber auch schon die schwächsten Keime einer Begabung verleiten die ungestüme Jugend, ihrer Ausbildung die besten Tage des Lebens zu widmen. Ich vergleiche diese jungen Leute mit Frauen, die ihr Glück von ihrer Schönheit erwarten – Verachtung und Einsamkeit sind die harten Strafen ihrer Hoffnungen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Krieg ist keine so drückende Last wie die Knechtschaft.
Der wird als Bürger sich bewähren, Der seine Burg zu schirmen weiß.
Ludwig Uhland
Du kannst so rasch sinken, dass du zu fliegen meinst.
Marie von Ebner-Eschenbach
Gesetz ist, was wir tun sollen; Evangelium aber, was Gott geben will.
Martin Luther
Natürlich kann nur einer, der der Masse angehört, den Drang empfinden, sich von der Masse abzuheben. Wer sowieso nicht der Masse angehört, braucht keinen bunten Plunder und wirre Frisuren. Wer nicht der Masse angehört, wird sich hüten, sich irgendwie auffällig zu gebärden, um von der Masse nicht völlig in den Abgrund getrieben zu werden.
Max Goldt
Die Mittelmäßigkeit ist ein furchtbares Schicksal. Wer es trägt, hat nämlich ein merkwürdiges Feingefühl für alles, was ihn überragt, und leidet dabei innerlich. Nach außen neidet und schimpft er. In der Staatskunst des Tages, die in Zeitungen, Versammlungen und Kneipen wuchert, tritt das am klarsten zu Tage.
Otto von Leixner
Wer zwischen den Stühlen sitzt, sitzt auf dem Boden der Realität.
Peter E. Schumacher
Das Ewige ist, den blauen Bergen gleich, die Grenze für die Zeitlichkeit, wer aber kraftvoll in der Zeitlichkeit lebt, gelangt nicht zur Grenze.
Søren Kierkegaard
Ich meine, daß es der Liebe nicht möglich ist, irgendwo stehen zu bleiben. Wer nicht wächst, schrumpft.
Teresa von Ávila
Die beste Verdeutschung für das Wort "Interpret" stammt von Klopstock: "Deutling".
Ulrich Erckenbrecht
Der Backfisch, wenn Gelegenheit, ist gern zum Coitus bereit.
Waldemar Dyhrenfurth