Für gewöhnlich sieht der Mensch nur das Stoppelfeld der Vergänglichkeit; was er übersieht, sind die vollen Scheunen der Vergangenheit. Im Vergangensein ist nämlich nichts unwiederbringlich verloren, vielmehr alles unverlierbar geborgen.
Viktor Frankl
Wenn ein Mensch weiß, wohin er will, geht jeder zur Seite und macht ihm Platz.
Alfonso Milagro
Es ist ganz natürlich, dass man anstößt, sobald man der Strömung nicht mehr folgt.
André Gide
Je edler und vollkommener eine Sache ist, desto später und langsamer gelangt sie zur Reife.
Arthur Schopenhauer
Was können die Götter besseres geben als eine glückliche Stunde?
Catull
Wenn man Ruhe sucht, findet man sie niemals.
Christine von Schweden
Der Mensch hat bisher nichts anderes getan, als sich einen Gott auszudenken, um leben zu können, ohne sich selbst umzubringen.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Ist nicht verletzte Eitelkeit die Mutter aller Trauerspiele? Wo aber Stolz verletzt wird, da wächst wohl etwas Besseres nach, als Stolz ist.
Friedrich Nietzsche
Umweltverträglichkeit, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Energieerzeugung sind ohne einen substantiellen Beitrag der Kernenergie auf absehbare Zeit nicht denkbar.
Helmut Kohl
Alles was von Energie geladen ist, ist beunruhigend. Dies erklärt die fatale Wirkung, die große Männer und Werke der Kunst hinterlassen.
Henry More
Es ist wunderbar, wie die Natur manchmal bedeutende Persönlichkeiten durch Generationen hindurch vorbereitet – Vererbung, Blutmischung, Zufall –.
Jakob Bosshart
Schweig nur und leid, Es kommt die Zeit, Daß dies dein Leid Wird werden Freud'.
Johann Michael Moscherosch
Der durchschnittliche amerikanische Geschäftsführer glaubt immer noch, daß die Gewerkschaft der natürliche Todfeind sein muß. Das ist überholtes Denken. Ich möchte, daß die Arbeiterschaft das innere Räderwerk des Konzerns versteht.
Lee Iacocca
Informationen werden geknetet, bis sie in die Bildröhre passen.
Manfred Hinrich
Leere Köpfe, leere Worte.
Jugend ist wie ein Most. Der lässt sich nicht halten. Er muss vergären und überlaufen.
Martin Luther
Wer sich selbst nicht vertraut, der vertraut Gott nicht; denn Gott hat ihm das gegeben, in das er vertrauen soll.
Paracelsus
Bücher sind wie junge Mädchen, lässt man sie aus den Händen, gehen sie verloren.
Pitigrilli
Ein Kinderloser ist wie ein Toter.
Talmud
O schüttle ab den schweren Traum Und die lange Winterruh: Es wagt es der alte Apfelbaum, Herze, wag's auch du.
Theodor Fontane
Neue Gedanken sind nicht häufig; Sag uns die alten nur geläufig.
Wilhelm Busch