Worauf es ankommt, ist nämlich tatsächlich nicht die Angst oder was für Gefühle immer wir gerade haben mögen, vielmehr einzig und allein, wie wir zu ihnen Stellung nehmen, also unsere Einstellung.
Viktor Frankl
Selbstmitleid ist für den Kummer wie Salz für die versalzene Suppe.
André Brie
Die meisten Menschen können nicht über ihren Schatten springen, weil sie immer im Schatten standen und nie einen Schatten werfen konnten.
Anonym
Nichts kann dem Willen eines Menschen trotzen, der sogar seine Existenz aufs Spiel setzt, um sein erklärtes Ziel zu erreichen.
Benjamin Disraeli
Es ist Nacht, und mein Herz kommt zu dir, hält's nicht aus, hält's nicht aus mehr bei mir.
Christian Morgenstern
Aus der Verhaltensökonomie ist bekannt, dass Leute, wenn sie die Wahl haben, in den meisten Fällen die vorgegebene Grundeinstellung wählen.
Daniel Kahneman
Und eh' der Tag, der eben jetzt am Himmel Verhängnißvoll heranbricht, untergeht, Muß ein entschedent Loos gefallen sein.
Friedrich Schiller
Wert ist vielleicht kein Volk der Freiheit, aber das gehört vor das forum Dei.
Friedrich Schlegel
Es gelingt uns Fernsehmachern nicht, die Wörter ganz zu vernichten. Die Sprache schon eher, da haben wir ganz nette Erfolge.
Gert K. Müntefering
Wie wechselt ein Macho eine Glühbirne aus? Gar nicht. Soll die Alte doch im Dunkeln putzen.
Harald Schmidt
Der Deutsche gleicht dem Sklaven, der seinem Herrn gehorcht ohne Fessel, ohne Peitsche, durch das bloße Wort, ja durch einen Blick. Die Knechtschaft ist in ihm selbst, in seiner Seele; schlimmer als die materielle Sklaverei ist die spiritualisierte. Man muß die Deutschen von innen befreien, von außen hilft nichts.
Heinrich Heine
Zuweilen, wenn ich dem Fluge einer Rakete nachsehe oder in den Schein einer Lampe blicke oder ein künstliches Eis auf meiner Zunge zergehen lasse, wenn ich mich dann frage: Genießest du? Oh, dann fühle ich mich so leer, so arm.
Heinrich von Kleist
Weichliche, sentimentale Melodien deprimieren mich; ich bedarf kräftiger, frischer Töne, mich zusammenzuraffen, zu sammeln. Napoleon, der ein Tyrann war, soll sanfte Musik geliebt haben; ich, vermutlich, weil ich kein Tyrann bin, liebe die rauschenden, lebhaften, heiteren. Der Mensch sehnt sich ewig nach dem, was er nicht ist.
Johann Wolfgang von Goethe
Was an der Privatwirtschaft wirtschaftlich ist, bleibt manchmal viel zu privat.
Karl-Heinz Karius
Irgendein Ochse spielt immer Blindes Auto.
Manfred Hinrich
Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei, als tausend Feinde zu unserem Unglück.
Marie von Ebner-Eschenbach
Nichts lieblicheres ist einem Christen, denn denken, daß er in Gott lebe, und will hier zu schaffen haben; aber wenn der Tag kommt, es sei um welche Stunde es wolle, so ist er mein Herr, so werde ich erlöst. Doch dieser Trost gehört allein den Christen zu.
Martin Luther
Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne bezahle.
Robert Bosch
Nur der Frohe fühlt den Schmerz, nur der Gesunde die Krankheit, nur der Mutige kann verzagen.
Sophie Mereau
Die beste Vermittlung der Religion geschieht dadurch, daß die Mutter das Kind beten lehrt und mit ihm betet. Dagegen ist es nicht wohlgetan, den Glauben an Gott zunächst auf irgend ein Räsonnement über äußere Dinge zu stützen.
Theodor Waitz
Der Name ist ein Stück des Seins und der Seele. (hat Thomas Mann gesagt und das ist wohl auch der Grund, warum Menschen sehr verletzt sein können, wenn mit ihrem Namen gespielt wird (oder in unserem Fall mit dem Namen des Kindes, den die Eltern lang und sorgfältig ausgesucht haben und von dem sie vorerst nur hoffen, dass er zu ihrem Kind auch passen und ihm später gefallen wird.)
Thomas Mann