Zitate über Wehren

Will eigenes Leid zu sehr dein Herz bedrücken, dann laß dein Aug' auf fremdes Leid nur blicken; so trefflich kann dich nichts vergessen lehren, als das Bemühen, fremdes Leid zu wehren.

Viktoria

Aug Bemühen Blicken Lehren Wehren

Wer den inneren, geistigen Wert des Lebens in sich empfindet, ist niemals wirklich tapfer.

B. Traven

Gott sei mir Sünder gnädig.

Bibel

An die Macht streben vor allem die, die uns nichts zu sagen haben und noch weniger zu geben, aber die unsere Schwächen am besten nutzen.

Erhard Blanck

Ob wir es guthaben, liegt am Guthaben.

Erhard H. Bellermann

Philosophie ist nicht ohne Kälte denkbar. Wer nicht grausam gegen das eigene Gefühl sein kann, philosophiere nicht.

Ernst von Feuchtersleben

Der Neid ist so dürr und gelb, weil er beißt, aber nicht ißt.

Francisco de Quevedo

Ich gehe absichtlich durch die Gassen, wo Dirnen sind. Das Vorübergehen an ihnen reizt mich, diese ferne, aber immerhin bestehende Möglichkeit, mit einer zu gehn. Ist das Gemeinheit?

Franz Kafka

Der Traum, für den ich lebe, ist der von einem freien Russland. Viele mögen sagen: Russland hat doch ein Parlament, einen gewählten Präsidenten. Aber ich spüre, dass in meiner Heimat die Angst wiederkehrt. Eine Angst, sich frei zu äußern, bestimmte Dinge zu tun.

Garri Kimowitsch Kasparow

Was einem das Liegen auf dem rechten Ellenbogen ist, nachdem man eine Stunde auf dem linken gelegen.

Georg Christoph Lichtenberg

Die Hölle ist eine Vorstellung, die sich ursprünglich einem unverdauten Apfelknödel verdankt und seither durch die erblichen, von Ramadanfesten genährten Gallenbeschwerden fortgeschrieben wurde.

Herman Melville

Alles Glück der Menschen liegt in kleinen Tälern.

Jean Giono

Es ist nicht Sitte, eine Frau zu heiraten, die vorher ein Verhältnis gehabt hat. Aber es ist Sitte, mit einer Frau ein Verhältnis zu haben, die vorher geheiratet hat.

Karl Kraus

Verschmähte Liebe ist Tod, Eifersucht ist mehr, sie ist die Furcht des Todes.

Ludwig Börne

Ich wäre neugierig, zu erfahren, wer den Menschen zuerst als ein vernünftiges Wesen definierte. Diese Definition ist die voreiligste, die je geprägt ward. Der Mensch mag mancherlei sein, vernünftig ist er gewiß nicht.

Oscar Wilde

Worte kitzeln empfindlicher, als es die Finger je vermögen.

Rafik Schami

Breschnews Temperament war derb, während Chruschtschows ordinär war.

Richard Milhous Nixon

Die gute alte Zeit: das war die Zeit, als Fußballspieler ihre Suppe noch zu Hause aßen und nicht im Werbefernseh-Studio.

Robert Lembke

Wohin du schreitest, dahin du gehst, wohin du trittst, da du bist.

Sprichwort

Manchen Leuten ist die Wahrheit so kostbar, dass sie nur sehr sparsam davon Gebrauch machen.

Sprichwort

Diese ganze Welt, in der die Menschen sich zu Millionen umbrachten, war ein Produkt der Furcht.

Stefan Heym