Wer glaubt, die absolute Wahrheit zu besitzen, kann nicht einräumen, dass es auch noch andere Wahrheiten in der Welt gibt.
Vilfredo Pareto
Eltern, Tanten Gouvernanten, Alles an dir renkt und rückt, Bis Gewohnheit, Qual und Schmerz dir Allen Lebensmuth geknickt;
Albert Emil Brachvogel
Die Blindgeborenen ertragen ihr Schicksal besser als die Blinden, die ihr Augenlicht erst in einem Alter verloren haben, in dem sie sich erinnern können.
Amélie Nothomb
Allen Veränderungen, selbst jenen, die wir ersehnt haben, haftet etwas Melancholisches an; denn wir lassen einen Teil von uns selbst zurück; wir müssen ein Leben sterben, ehe wir ein anderes beginnen können.
Anatole France
Der nächste Weg zu Gott ist durch der Liebe Tür. Der Weg der Wissenschaft bringt dich gar langsam für.
Angelus Silesius
Du armer Sterblicher, ach bleib doch nicht so kleben An Farben dieser Welt und ihrem schnöden Leben: Die Schönheit des Geschöpfs ist nur ein bloßer Steg, Der uns zum Schöpfer selbst, dem Schönsten, zeigt den Weg.
Der Intellekt ist also gewissermaßen nur der Ministerrat des Willens, der seinerseits den Souverän darstellt.
Arthur Schopenhauer
Der Chef kommt genau in dem Augenblick ins Büro, in dem du dich zurücklehnst, um zu entspannen.
Edward A. Murphy
Nur wer uns liebt, wird mit uns teilen.
Erich Mühsam
Man muss spätestens dann aus einem Verein austreten, wenn man Vorsitzender wird.
Ernst Jünger
Germanisten: Schar von an Universitäten eifrig tätigen Professoren und Dozenten, welche Studenten ausbilden, die auch nichts von Literatur verstehen.
Hans Weigel
Man preist den dramatischen Dichter, der es versteht, Tränen zu entlocken. Dieses Talent hat auch die kümmerlichste Zwiebel, mit dieser teilt er sein Ruhm.
Heinrich Heine
Das Geschmacksurteil sinnet jedermann Beistimmung an; und wer etwas für schön erklärt, will, daß jedermann dem vorliegenden Gegenstande Beifall geben und ihn gleichfalls für schön erklären solle.
Immanuel Kant
Es ist lächerlich, wenn die Philister sich der größeren Verständigkeit und Aufklärung ihres Zeitalters rühmen und die früheren barbarisch nennen. Der Verstand ist so alt wie die Welt.
Johann Wolfgang von Goethe
Auf große Popularität kann nur derjenige rechnen, der seinen Zeitgenossen Gemeinplätze in volltönenden Worten zum besten gibt. Das Publikum liebt jene Schriftsteller am meisten, in deren Werken es seine eigene Weisheit anstaunen kann.
József Eötvös
Wenn schon Artillerie dann Gulaschkanonen.
Manfred Hinrich
Wir trinken uns nicht aus, verschlucken uns gierig selbst.
Das Leben ist ein andauerndes Staunen über das Wunder, zu leben.
Rabindranath Thakur
Ein Fürst soll nicht darauf sehen, wie weit, sondern wie wohl er regiert.
Rudolf I.
Stress: Aus Gründen ewiger Jagd schneller zu den ewigen Jagdgründen.
Vladimir Nabokov
Gute Musik hat nichts mit Genres zu tun. Das ist so etwas wie ein emotionaler Nektar, ein Zauber, auf den wir fliegen!
Wolf Maahn