Der Kommunist ist ein Sozialist in großer Eile.
Vincent van Gogh
Gerade die Wahrheiten, die uns am meisten angehen, werden stets nur halb ausgesprochen. Der Aufmerksame versteht sie ganz.
Baltasar Gracián y Morales
Wenn du nicht weißt, wohin du gehst, wie willst du jemals dort ankommen?
Basil S. Walsh
Um einen Toten verwest auch der Schmerz, wenn das Tote zu Erde geworden; um ein lebendes Verlorenes lebt der Schmerz ständig fort.
Berthold Auerbach
Die Kirche ist innerhalb des Menschen, nicht außerhalb; jeder Mensch, in dem der Herr gegenwärtig ist, ist eine Kirche.
Emanuel Swedenborg
Alles reformiert sich: Musik war ehemals Lärm, Satire war Pasquill, und da, wo man heutzutage sagt: Erlauben Sie gütigst, schlug man einem vor alters hinter die Ohren.
Georg Christoph Lichtenberg
Das ist die Definition von Geschäft: Einiges geht durch, anderes nicht. Benütze das eine und vergiß das andere.
Henry Becque
Man übt sich im Sehen wie im Empfinden; oder vielmehr ist ein scharfes Auge nichts als ein zärtliches, feines Gefühl.
Jean-Jacques Rousseau
O, sie sind süß, die Verwandtschaften des Blutes, die schon selbst die Natur stiftet; aber wie viel süßer sind die Verwandtschaften der Seele.
Johann Jakob Engel
Ich mag nun von gar nichts mehr wissen als etwas hervorzubringen und meinen Sinn recht zu üben. Ich liege an dieser Krankheit von Jugend auf krank, und gebe Gott, dass sie sich einmal auflöse.
Johann Wolfgang von Goethe
Wünsche wie die Wolken sind, Schiffen durch die stillen Räume, Wer erkennt im lauen Wind, Ob's Gedanken oder Träume?
Joseph von Eichendorff
Wir waren früher härter bei uns gab's keine Verletzungen, sondern nur glatte Brüche.
Jürgen Friedrich
Die Geschichte der Völker gibt uns Kunde von den ohnmächtigen Bemühungen der politischen und kirchlichen Gewalten um Erhaltung des körperlichen und kirchlichen Sklaventums der Menschen; die künftige Geschichte wird die Siege der Freiheit beschreiben, welche die Menschen durch die Erforschung des Grundes der Dinge und der Wahrheit erlangen.
Justus von Liebig
Worte: Waffen, mit denen Wunden geschlagen werden können, die niemals vernarben.
Klaus Bölling
Die Katholiken sitzen vor ihrer Hütte. Ein Heide geht vorbei und pfeift sich eins. Die Katholiken tuscheln: Der wird sich schön wundern, wenn er stirbt! Sie klopfen sich auf den Bauch ihrer Frömmigkeit, denn sie haben einen Fahrschein, der Heide aber hat keinen, und er weiß es nicht einmal. Wie hochmütig kann Demut sein!
Kurt Tucholsky
Ruhe ist Glück - wenn sie ein Ausruhen ist.
Ludwig Börne
Lass deine Taten sein wie deine Worte. Und deine Worte wie dein Herz.
Ludwig Uhland
Wenn Du Deine Berufung zum Beruf machst, dann arbeitest Du nicht, dann lebst Du.
Michael Flatley
Das Schnellste auf der Welt, das ist die Rache.
Nikolaus Lenau
Schlechte Frauen sind die Art Frauen, deren man nie müde wird.
Oscar Wilde
Wir leben in einer Zeit, in der einem das Wort im Munde veraltet.
Peter Gauweiler