Es ist menschlich, über etwas verärgert zu sein, aber es ist nicht gut, in diesem Ärger zu verharren.
Vincent van Gogh
Übrigens erröten wir nur bis zum Nabel, das Subäquatoriale kennt keine Scham.
Carl Ludwig Schleich
Zyniker sind Idealisten auf der Suche nach einer Chance, heute noch gehört zu werden.
Erwin Koch
Für die Dinge, auf die man das eine Auge geworfen hat, ist man auf dem anderen blind.
Franz Christoph Schiermeyer
Der Frieden und die Andacht der letzten Fuge sind überwältigend. Er moduliert nie im konventionellen Sinn, lässt aber den Eindruck eines expandierenden Universums entstehen.
Glenn Gould
Die Zeitungen haben über den Geist aller geistreichen Männer hinaus die Heuchelei des Tartüff.
Honore de Balzac
Leidenschaft dagegen wünscht sich kein Mensch. Denn wer will sich in Ketten legen lassen, wenn er frei sein kann?
Immanuel Kant
Man ist in der Liebe darum ungerecht, weil man den andern für vollkommen hielt.
Jean Paul
Des Freiesten Freiheit ist, Recht zu tun.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir Menschen führen uns nicht selbst; bösen Geistern ist Macht über uns gelassen, daß sie ihren höllischen Mutwillen an unserm Verderben üben.
Ich kann mir kein Blatt am Baum anschauen, ohne vom Universum fast erdrückt zu werden.
Jules Renard
Austräge sind Austräge. Unter Austrägen ist im ersten Sinne ein Gericht für deutsche Immediaten zu verstehen, von Karl V. gebildet, um Streitfälle zu schlichten, ehe sie ans Reichskammergericht gelangten. Insofern diese Austräge nun viel Ausgaben herbeiführten, so wurden sie auch in einem andern Sinne Austräge des Geldes oder des Rechts der Parteien, da Karl V. bemerkte, sie trügen das Recht aus dem Lande.
Karl V.
Man kann alles aussprechen, sich Luft machen, ohne jemanden zu verdammen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Bewußtwerden zum Leben und Sterben in Menschlichkeit, das ausgezeichnete Werden!
Manfred Hinrich
Die Tochter muß gehorsam ihrem Vater sein, Und gäb er ihr selbst einen Affen zum Gemahl.
Molière
Die Historiker wissen auch, dass sie ihre Geschichten zu einem bestimmten Zweck schreiben - nicht selten, um die Gegenwart entweder zu verherrlichen oder zu verdammen.
Neil Postman
Wähle dir eine, der du sagst: Du nur gefällst mir allein.
Ovid
Das Leben sagt kein "gardez" an, wenn Gefahr im Verzuge ist.
Paul Keller
Die stumme Raupe vernichtet die Saat.
Sprichwort
Das Ansehen von tausend Jahren kann durch das Verhalten während einer Stunde bestimmt werden.
Ein Gastfreund hat an seines Gastfreundes Wohlergehen seine besondere Freude und gibt ihm auf Verlangen den wohlmeinendsten Rat.
Xerxes I.