Die Menschen nehmen Dinge in der Bibel hin, die sie im gewöhnlichen Leben verabscheuen.
Vita Sackville-West
Du suchst das Paradies und wünschest hinzukommen, wo du von allem Leid und Unfried bist entnommen. Befriedige dein Herz und mach es rein und weiß, so bist du selbst noch hier dasselbe Paradies.
Angelus Silesius
Wenn es zur Endrechnung kommt, stellt sich meist heraus, dass es selten die Spieler selbst sind, die den Verlust bezahlen. Irgend jemand, der am Spiel ganz unbeteiligt war, muss bluten.
B. Traven
Die Weltgeschichte ist das Weltgericht; Oft sieht man die Exekution nur nicht.
Bruno Alwin Wagner
Von allen Gütern ist das beste, ein edles Weib zu haben.
Euripides
Wanderer, kommst du nach Sparta, verkündige dorten, du habest Uns hier liegen gesehn, wie das Gesetz es befahl.
Friedrich Schiller
Die Lüge genießt ihr Dasein, die Wahrheit leidet an dem ihren.
Gerd W. Heyse
Nun geht es aber auf die Dauer nicht an, dass man alles, was einem widerfährt, mit dem strengen Maßstab Kaiser Karls heimzahlt.
Gottfried von Straßburg
Ich habe mein Gepäck im Leben schon drei, viermal verloren; man mß sich gewöhnen, es hinter sich zu werfen: weil wir sterben müssen, sollen wir tapfer sein.
Heinrich Friedrich Karl vom und zum Stein
Denken ist des Menschen bestes Teil. Was auf's Papier kommt, taugt nicht viel.
Henrik Johan Ibsen
Der Kredit ist eine durch reale Leistungen erzeugte Idee der Zuverlässigkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
Herz, worauf wartest du? Lieben kannst du sofort!
Johannes vom Kreuz
Störe meine Greise nicht, sagte die Seniorenheimchefin zum Vertreter.
Manfred Hinrich
O wie trügerisch ist die Hoffnung der Menschen, wie gebrechlich ihr Glück, wie nichtig all unser Streben!
Marcus Tullius Cicero
Jeder redet mal Unsinn. Ein Unglück ist nur, es dauernd zu tun.
Michel de Montaigne
Religionen können Gewalt hervorrufen und legitimieren. Und sie können vor Gewalt warnen. Dazu sind alle Religionen in der Lage. Dazu ist der Islam in der Lage, aber das Christentum auch.
Nikolaus Schneider
Wie reich muß einer innerlich sein, um es ertragen zu können, ein armer Mensch zu sein!
Paul Richard Luck
Die Schönheit der Schöpfung ist sichtbare Würde des Universums, einen anderen Teil dieser Würde erleben wir als korrektive Unerbittlichkeit der Natur.
Peter Horton
Solange man sich einem Menschen überlegen fühlt, vermag man ihn nicht zu hassen.
Ryunosuke Akutagawa
Sei kein dichtender Narr.
Talmud
Ich empfinde die Schulpflicht als Pflicht des Staates, sich um die Kinder zu kümmern.
Walter Wüllenweber