Um Nichtwissen zu zerstören, muß man sich unaufhörlich in der Unterscheidung üben.
Vivekananda
Ruhe ersehnt sich das religiöse Gemüt; die Erfahrung zeigt aber, daß selbige im sozialen Gebiet auf Erden nicht zu finden ist.
Albert Schäffle
Je mehr Kinder heranwachsen, umsomehr hören die Eltern auf, für sich selber ein Leben zu haben und zu wollen: das Schicksal der Kinder wird immer mehr das der Eltern.
Berthold Auerbach
Ein Mensch kann nicht tief nachdenken und gleichzeitig seine Muskelkraft auf das äußerste anstrengen. Hyppokrates sagte schon: Wenn zwei Schmerzen zu gleicher Zeit gefühlt werden, so übertäubt der heftigere den anderen. Märtyrer sind in der Ekstase ihrer religiösen Schwärmerei für die größten Qualen unempfindlich gewesen.
Charles Darwin
Der Mensch lebt weit unter seinen Fähigkeiten. Er verfügt über Kräfte verschiedenster Art, die er in den meisten Fällen gar nicht mobilisiert.
Dale Carnegie
In einer edlen Seele wohnt immer Selbstlosigkeit und Heldenmut.
Elzéar-Alexandre Taschereau
Wenn du Götzen zerschlägst einem anderen, vergiß nicht, daß es ihm Götter sind.
Emil Gött
Ehrfurcht ist die schweigsamste aller Tugenden.
Friedrich Löchner
Still liegen und wenig denken ist das wohlfeilste Arzneimittel für alle Krankheiten der Seele und wird, bei gutem Willen, von Stunde zu Stunde seines Gebrauchs angenehmer.
Friedrich Nietzsche
Ein ganzes Leben voll Glück, das müßte die Hölle auf Erden sein.
George Bernard Shaw
Es gibt einen großen Mann, der jederzeit sich klein fühlen läßt. Aber der wirklich große Mann ist der Mann, der jedermann sich groß fühlen läßt.
Gilbert Keith Chesterton
Der Optimist ist überzeugt, dass dies die beste aller möglichen Welten ist. Der Pessimist befürchtet, dass dies wahr ist.
Julius Robert Oppenheimer
Wer gestresst ist, macht etwas falsch. Den amüsiert seine Arbeit nicht.
Karl Lagerfeld
Esperanto. Das Gefühl des Ekels, wenn wir ein erfundenes Wort mit erfundenen Ableitungssilben aussprechen. Das Wort ist kalt, hat keine Assoziationen und spielt doch "Sprache". Ein bloß geschriebenes Zeichen würde uns nicht so anekeln.
Ludwig Wittgenstein
Nichts verletzt ein Kindesherz mehr als Spott.
Magda Alberti
Ich bin ein Kind meiner Zeit und will es sein; aber ein Kind meiner Tage will ich nicht sein.
Marie von Ebner-Eschenbach
Schillertag Dem Tage Heil, an dem in allen Weisen Wir unsern Schiller jubelvoll lobpreisen! Noch gestern hätte keiner ihm gehuldigt, Der sich vorher bei Goethe nicht entschuldigt.
Das Leben ist überhaupt nur zu bewältigen, wenn man es verharmlost.
Mathias Richling
Alles regelt sich nach einem Gesetz des Gegensatzes, das zugleich ein Gesetz des Ausgleichs ist.
Theodor Fontane
Das Radio ist eine Strafe Gottes.
Theodor Heuss
Die Familie ist in der Tat die kleinste Zelle.
Wolfgang Mocker