Um das Leben zu genießen, dürfen wir es nicht zu sehr genießen.
Vladimir Nabokov
Es kommt eine Zeit, wo wir nicht mehr vorwärts schreiten, die Höhen des Lebens hinter uns haben und nur noch verlieren können... Tiefe Traurigkeit, die nie ganz frei von Reue, umschleiert unser Herz, und spöttisch winken die versäumten Stunden.
Albert Emil Brachvogel
Admiral – der Teil des Kriegsschiffes, der das Reden besorgt – das Denken übernimmt die Galionsfigur.
Ambrose Bierce
Das Gesetz in seiner erhabenen Majestät verbietet Armen wie Reichen gleichermaßen, unter Brücken zu nächtigen.
Anatole France
Die Wahrheit respektiert nichts als sich.
Bettina von Arnim
Die ganze Welt wird auf eine höhere Geschwindigkeit gesetzt.
Bolko von Oetinger
Durch den Tod Goethes bin ich wie eine Witwe, die ihren Mann verliert, ihren Herrn und Versorger. Und doch darf ich nicht trauern. Ich muß erstaunen über den Reichtum, den er mir zugebracht hat. Solchen Schatz habe ich zu bewahren und mir die Zinsen zu Kapital zu machen.
Carl Friedrich Zelter
Niemand ist wahr, als wer seine Sünden bekennt.
Carl Hilty
Ich bin in der Wolle rot gefärbt.
Christine Nöstlinger
Hundertprozentige Gesundheit ist eine Stoffwechselerkrankung.
Curt Goetz
Die Lebenslügen sind in unserer Überflußgesellschaft so billig geworden, daß sich jeder einige leisten kann.
Ernst Ferstl
Man muß die Erleichterung der Arbeit nicht zu teuer kaufen.
Friedrich Nietzsche
Die meisten Poeten kommen erst nach ihrem Tode zur Welt.
Georg Christoph Lichtenberg
Liebe ist die Poesie der Sinnlichkeit.
Honore de Balzac
Es irrt der Mensch, solang er strebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Nie sagt andres uns die Natur und andres die Weisheit.
Juvenal
Wind, Reiseunternehmen für Smog.
Manfred Hinrich
Glück, mein Lebensquell, wir bedingen einander.
Anstatt zu einer großen Alexandrinischen Bibliothek zu werden ist die Welt zu einem Computer geworden.
Marshall McLuhan
Ich werde euch nicht sagen: Ändert den Charakter! Denn man wandelt sich nicht... Vertreibt das Naturell, es kommt doch im Galopp zurück.
Philippe Destouches
Statt deprimiert zu sein, wenn wir bisher verborgene Fehler an uns entdecken, hätten wir eher Ursache zu frohlocken, - wie der Seemann froh ist, das Leck gefunden zu haben, das ihn sonst zum Sinken hätte bringen können.
Prentice Mulford