Die Wahlen sind frei, kostenlos, manche sagen sogar, sie sind umsonst.
Volker Pispers
Der Wald ist die Lunge der Stadt. Nun macht man auch noch den Verdauungstrakt aus ihm.
André Brie
Der Magen erhält den Menschen am Leben. Sein Gehirn macht ihn unsterblich.
Andrzej Majewski
Dörfer sind vom Rhythmus des Tages geprägt, Städte vom Rhythmus der Nacht.
Erhard Blanck
Der Mensch ist wie der Umgang, den er pflegt.
Euripides
Wir plagen uns weniger, glücklich zu werden, als glauben zu machen, daß wir es seien.
François de La Rochefoucauld
Das Eigentum ist die Grundlage aller geselligen Verhältnisse und die unerläßliche Bedingung aller Bildung und aller Fortschritte. Es ist keineswegs der Grund jedes Zwistes, vielmehr sollen feste Gesetze darüber eintretendem Zwist vorbeugen und ihn beseitigen.
Friedrich von Raumer
Geld sagt in einem Moment mehr als der beredteste Liebhaber in Jahren.
Henry Fielding
Die Leuchtwürmer glänzen in der Dämmerung des Abends, wie die Erinnerungen der Kindheit den Schatten der Vergangenheit erleuchten.
Jean Antoine Petit-Senn
Ach wie eilet die Zeit! Wer lehrt mich die göttliche Weisheit, jedem Moment zu geben, was jeder Moment von mir fordert?
Johann Caspar Lavater
Ich bin der festen Überzeugung, dass deutsche Soldaten dort, wo im Zweiten Weltkrieg die Hitler-Soldateska gewütet hat, den Konflikt anheizen und nicht deeskalieren würden.
Joschka Fischer
Jede Epoche, die etwas taugt, bringt eine Posse hervor, die ihre Schwächen bündelt und dem Gelächter preisgibt.
Karl Hoche
Das Sparschwein eines Pessimisten hat keinen Schlitz.
Karl-Heinz Karius
Ist man recht, so wird man ruhig. Ist man ruhig, so wird man rein und klar. Ist man rein und klar, so wird man frei. Ist man frei, so braucht man nichts zu tun, und dennoch bleibt nichts ungetan.
Lü Buwei
Das Teint der Frauen war früher besser. Das kam von der kräftigen Durchblutung durch gelegentliches Erröten.
Maurice Chevalier
Ein Kuß klingt nicht so laut, wie ein Kanonenschuß, aber sein Echo dauert länger.
Oliver Wendell Holmes
Worte, die nahe liegen, aber in die Ferne weisen, sind gute Worte.
Sprichwort
Auf der Wiese der Hoffnung weiden viele Narren.
Die Ruhmsucht wird auch von den Weisen zuallerletzt abgelegt.
Tacitus
Schwere Tage wirkten bedeutender als all jene Tage, die in den Hörsälen und über den Büchern verbracht werden.
Wilhelm Raabe
Manchmal überkommt einen das Gefühl, die Menschheit wäre nur dazu da, um späteren außerirdischen Besuchern als warnendes Beispiel zu dienen.
Wolfgang J. Reus