Das ist ein Leben! Man verbringt es hoffend, um es mit einem Tode zu beschließen, an den man wieder Hoffnungen knüpft.
Voltaire
Ruhlos statt des Schlafs quält das Herz leidgedenk neu sich stets: Auch starrem Sinn ist die Einsicht noch genaht. Das ist Götterhuld! Erhaben steuern sie die Welt mit harter Hand.
Aischylos
Begeisterung ist eine Jugendkrankheit; heilbar durch Reue in kleinen Dosen, verbunden mir äußerlicher Anwendung von Erfahrung.
Ambrose Bierce
Die geschickteste Diebeshand hat das Kinderhändchen. Je echter ein Herz, desto weniger sicher ist es vor ihm.
Carl Ludwig Schleich
(Aufhören) Was für eine frustrierende Vorstellung. Nur Menschen, die einen Job machen, gehen in Rente...
Dustin Hoffman
Das eben ist der Liebe Zaubermacht, Daß sie veredelt, was ihr Hauch berührt, Der Sonne ähnlich, deren goldner Strahl Gewitterwolken selbst in Gold verwandelt.
Franz Grillparzer
Ich werde niemanden ein Heilmittel geben, das zu Tode führt, auch nicht, wenn man mich darum bittet, und auch keinen derartigen Rat erteilen.
Hippokrates von Kós
Alles in der Welt findet sein Gegengewicht, unsre Leiden wie unsre Freuden.
Johann Heinrich Pestalozzi
Die große Meisterin Not mit ihrer erstgeborenen Tochter Arbeit sind überall Kulturbringerinnen.
Johannes Scherr
Die Revolution frißt, die Evolution verspeist ihre Kinder.
Manfred Hinrich
Glück ist wie ein Sonnenblick, niemand kann's erjagen, niemand von sich sagen, daß er heut und ein Frist ohne Wunsch und glücklich ist. Glück ist wie ein Sonnenblick; Erst wenn es vergangen, Erst in Leid und Bangen Denkt ein Herz und fühlt es klar, Daß es einmal glücklich war.
Martin Greif
Zu leben, ohne zu lieben, ist kein richtiges Leben. Nimm dem Leben die Liebe, und du nimmst ihm sein Vergnügen.
Molière
Ein geistreicher und schlechter und ein geistreicher und anständiger Charakter unterscheiden sich wie ein Mörder und ein Weltmann, der gut fechten kann.
Nicolas Chamfort
Interessanter Bedeutungswandel von Wörtern: Links, Email, Maus.
Peter Cerwenka
Zur Erkenntnis der Dinge braucht man nur zweierlei in Betracht zu ziehen, nämlich uns, die wir erkennen, und die Dinge selbst, die es zu erkennen gilt.
René Descartes
Wie viel du auch studierst, du kannst nicht wissen, ohne zu handeln. Ein mit Büchern beladener Esel ist weder ein Gelehrter noch ein weiser Mann.
Saadi
Dem gehört das Morgen nicht, der nicht das Heute glücklich schon zurückgelegt.
Sophokles
Gott bewahre uns alle vor dem Wahnsinn der Popularität! Ich habe keinen gekannt, dem sie nicht geschadet hätte. Ich kannte starke Männer, die sie umgebracht hat.
Thomas Carlyle
Wer nicht sprechen kann, muss denken. Wer nicht denken kann, redet oft zu viel.
Tilly Boesche-Zacharowski
Räumen wir langsam ab. Entstehung, Entwicklung, Entscheidung.
Walter Hasenclever
Aufrichtigkeit ist höchstwahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit.
William Somerset Maugham