Von den großen Männern gehen mich nur die an, die der Menschheit große Dienste geleistet haben.
Voltaire
Denn die böse Tat zeugt wuchernd, und erzeugt sich ein Geschlecht böser, dem Vater gleicher Taten.
Aischylos
Die Zeitung ist ihrer Natur nach eilig und ungestüm: Je schneller der Lebensrhythmus ist, desto irrsinniger schreit der politische und der ganze sonstige Alltag.
Alexander Alexandrowitsch Blok
Freund, gönn es doch der Welt, ihr geht's zwar wie sie will: Doch ist ihr ganzes Tun nichts als ein Trauerspiel.
Angelus Silesius
Was die Schelme nicht stehlen, das verderben die Narren.
Annette von Droste-Hülshoff
Wie die Welt von morgen aussehen wird, hängt in großem Maß von der Einbildungskraft jener ab, die gerade jetzt lesen lernen.
Astrid Lindgren
Nach Leiden und Verlusten werden die Menschen bescheidener und weiser.
Benjamin Franklin
Immer soll uns nicht das Ende interessieren, sondern allein die Gegenwart! Die ist furchtbar.
Bernhard von der Marwitz
Alt und neu hat keinen Sinn, Wenn von Ewigem die Rede!
Betty Paoli
Wie rätselhaft sind unsre Tage Im Aufgang und im Untergang? Zu kurz sind sie, des Thoren Klage; Dem Wunsch des Weisen oft zu lang.
Friedrich Karl Kasimir Freiherr von Creutz
Das Reifwerden eines Christen ist im Grunde ein Dankbarwerden.
Friedrich von Bodelschwingh
Sportlich stehen Schumacher und Senna auf einer Ebene. Vom Charisma ist Senna aber unerreichbar.
Gerhard Berger
Der Mensch hat sich frei gemacht, furchtbar, schwindelnd frei.
Ingmar Bergman
Nur die Kunst ist so eigenwillig, daß sie das Talent der Finger und Ellbogen nicht als Befähigungsnachweis gelten läßt.
Karl Kraus
Star: Augenkrankheit des Publikums.
Manfred Hinrich
Je kleiner Sein, je größer Schein.
Wir können uns stundenlang darüber unterhalten, daß in diesem System die Schwächeren unterjebuttert werden, det nützt ja nüscht – wir müssen wat dagegen tun!
Regine Hildebrandt
Armut ist nichts an sich Gutes.
Robert Merle
Ein Mensch, der heute von dem Ideal von Rassen und Nationen und Stammeszusammengehörigkeiten spricht, der spricht von Niedergangsimpulsen der Menschheit.
Rudolf Steiner
Auch wo die Kräfte fehlen, ist doch der gute Wille zu loben.
Thaddäus Troll
In der Tat muss man sich fragen, wie weit das Bundesverfassungsgericht in seiner Rechtsprechung gehen kann. Ich habe zum Beispiel verfassungsrechtliche Zweifel, ob das Verfassungsgericht wirklich entscheiden sollte, für welche Straftaten man welches Instrument gesetzlich vorsehen kann oder nicht. In der einstweiligen Anordnung zur Vorratsdatenspeicherung hat es das getan. Es ist doch Sache des Gesetzgebers, zu sagen: Für diese Straftat kann ich dieses Instrument einsetzen – für jene nicht.
Wolfgang Schäuble